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Frank Iero And The Future Violents – Barriers

06/06/19 von Sarah Rutschmann

Frank Iero And The Future Violents - BarriersBand: Frank Iero And The Future Violents
Album: Barriers
Genre: Grunge / Post-Punk

Label: UNFD
VÖ: 31. Mai 2019
Webseite: frank-iero.com

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Das tolle an Solo-Projekten: Man hat freie Hand bei der Namenswahl. Frank Iero weiss dies in vollem Masse auszuschöpfen: Nach Frnkiero And The Collaboration und Frank Iero And The Patience veröffentlicht der Gitarrist und Sänger Album Nummer drei seiner Solo-Laufbahn unter Frank Iero And The Future Violents. Dieser Bandname entstand aus einem Missverständnis: Ein Steward antwortete auf „We’re Frank Iero and The Patience“ mit „The Future Violents, that’s a crazy name“. Nur kurze Zeit nach dieser Konversation wurde die Band in einen üblen Autounfall verwickelt, und das sollte das Ende von Frank Ieros Solo-Karriere sein. Nach Genesung der physischen Blessuren erholte sich die Psyche deutlich langsamer, und jeder Versuch, das Erlebte in Form von Musik zu verarbeiten, scheiterte. Nichts schien ernst genug, wichtig genug, und Frank Iero begann, sich damit abzufinden, keine weiteren Songs zu schreiben.

Aber, Zufall oder Schicksal, just als er sich diesen veränderten Umständen ergeben wollte, fand sich die Bandkostellation seiner Träume zusammen. Dies war die Motivation, die es benötigte, um die Schreibblockade zu überwinden, denn die Möglichkeit, mit diesen Freunden und Idolen eine Band zu gründen, erschien einmalig und viel zu kostbar, um sie so einfach auszuschlagen. Mit Tucker Rule und Matt Armstrong, deren Bands Thursday, respektive Murder by Death Frank Iero in seinen Jugendjahren bereits bewunderte, wünschte er bereits vor 20 Jahren eine Band zu gründen. In all den Jahren der Freundschaft wurde zwar immer wieder über ein gemeinsames Bandprojekt geplaudert, doch erst, als auch Multitalent Kayleigh Goldsworthy mit ins Spiel kam, geriet die Sache ins Rollen. Vor knapp anderthalb Jahren war sie bereits mit Frank Iero auf Tour, damals jedoch als Bandmitglied seines Tour-Kollegen Dave Hause (Bericht). Als all diese Menschen, inklusive Evan Nestor, Ieros Schwager und auch in den bisherigen Frank Iero And The…-Bands an der Gitarre vertreten, Anfang 2018 unerwartet frei von anderen Projekten waren, sah Frank Iero dies als Wink des Schicksals. Und als er dann begann, mit seinen Bandmitgliedern über Keksen und Kaffee tiefe Freundschaften entwickelnd, sich seinen Hürden und Blockaden zu stellen, schienen die Wände auf einmal nicht mehr so gross und dick. Und irgendwann war es dann da: Barriers.

Der Sound des Albums unterscheidet sich in vielerlei Punkten von den vorherschreitenden Scheiben „Stomachaches“ und „Parachutes“. Wiedererkennungswert ist aber durchaus gegeben, schon alleine durch die doch etwas gewöhnungsbedürftige Stimme Frank Ieros und das eigene und keineswegs intuitive Songwiriting. Ohrwürme schreibt der ehemalige Gitarrist von My Chemical Romance, Sänger von Leathermouth und Mitbegründer des Labels „Skeleton Crew“ nicht gerade, auch „Barriers2 ist keine leichte Kost für nebenbei. Für Abwechslung ist gesorgt: Von Orgelklängen auf „A New Day’s Coming“ über viel Grunge bei „Fever Dream“, dem scheinbar fröhlichen „The Host“, Klaviergeplänkel auf „Ode To Destruction“, 80er Vibes auf „No Love“  zu Punk Attitüde, wie auf dem stark an alte Bad Religion-Songs erinnernden „Police Police“, „Barriers“ hat sie alle. Das Album wurde von Legende Steve Albini  – The Pixies, Fugazi, Nirvana, Bush, Flogging Molly, Mogwai, Metz, Ty Segall … – aufgenommen und gemixt, dem es gelang, die rohe Energie sogar im MP3-Format zu erhalten.

Während Frank Iero in seinem Interview im Herbst 2017 äusserte, dass es vielleicht an der Zeit sei, die Musik beiseite zu stellen und etwas komplett Neues zu (ver)suchen, kann die Musik(er)welt doch froh sein, hat sich alles so gefügt, dass Frank Iero And The Future Violents zusammengefunden haben. Und, sind wir ehrlich: Manchmal sollte man einfach bei dem bleiben, was man kann. Musik, das kann Frank Iero seit 20 Jahren.

Tracklist:
1. A New Day’s Coming
2. Young And Doomed
3. Fever Dream
4. The Host
5. Basement Eyes
6. Ode To Destruction
7. The Unfortunate
8. Motopop
9. Medicine Square Garden
10. No Love
11. Police Police
12. Great Party
13. Six Feet Down Under
14. 24k Lush

Bandmitglieder:
Frank Iero – Gesang und Gitarre
Evan Nestor – Gitarre
Matt Armstrong – Bass
Tucker Rule – Schlagzeug
Kayleigh Goldsworthy – Gesang, Orgel, Klavier und Geige

Gründung:
2013

Text: Sarah Rutschmann


Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Barriers, Frank Iero, Frank Iero And The Future Violents, Grunge, Post-Punk, Punk, Sarah Rutschmann
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