Band: Enter Shikari
Album: The Spark
Genre: Trance-Core / Post-Hardcore / Dubstep
Label: PIAS Group
VÖ: 22. September 2017
Webseite: entershikari.com
Was macht Enter Shikari aus? Hyperaktivität, Chaos, Experimentierfreude und beissende Ironie, gepaart mit eindringlichem Dauergrinsen – damit stossen sie die Falltür zum Wahnsinn auf. Reinfallen ist immer wieder aufs Neue ein Hochgenuss.
Bei ihrer fünften Platte „The Spark“ kicken die unermüdlichen Briten zwei – bis anhin wichtige – Elemente aus ihrem Soundbild: Melancholie und Metal. Was mich anfangs schockierend dünkte, entpuppte sich je länger je mehr als „vielleicht gar nicht einmal so schlecht“.
Denn übrig bleibt auch dieses Mal ein bunter Blumenstrauss: Trance-Core, EDM, Dubstep, Pop, Hip Hop, LoFi-Elemente, Baladeskes, gar etwas Industrial sowie Bläser-Einlagen und damit verbunden dieser schier unerhört hohe Unterhaltungswert.
Keine Frage, Enter Shikari sind erwachsen geworden, aber noch längst nicht alt. Enter Shikari sind allgemein-verträglicher geworden, aber noch immer völlig unberechenbar. Enter Shikari lassen dem Hörer zwischendurch etwas Luft zum Atmen, sind aber noch immer furios, virtuos und glorios – sowie blümerant bis dissonant. Fantastisch.
Tracklist:
1. The Spark
2. The Sights
3. Live Outside
4. Take My Country Back
5. Airfield
6. Rabble Rouser
7. Shinrin-yoku
8. Undercover Agents
9. The Revolt Of The Atoms
10. An Ode To Lost Jigsaw Pieces (In Two Movements)
11. The Embers
Bandmitglieder:
Roughton Reynolds – Gesang und Synthie
Chris Batten – Bass
Liam Clewlow – Gitarre
Rob Rolfe – Schlagzeug
Gründung:
2003
Text: Cyril Schicker