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Early November – Lilac

20/10/19 von Sarah Rutschmann

Band: The Early November
Album: Lilac
Genre: Emo / Indie / Alternative Rock

Label: Rise Records
VÖ: 27. September 2019
Webseite: theearlynovembermusic.net

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Das fünfte Album von The Early November erschien Ende September. Da das sicherlich schon genug dumme Sprüche bezüglich Herbstmonaten provoziert hat, überlasse ich das Sprücheklopfen anderen. Kann das sowieso nicht so gut. Der Nachfolger des 2015 erschienen „Imbue“ trägt den Titel „Lilac“ und wird via Rise Records veröffentlicht, dem Label, welches auch Bands wie AFI, Angels & Airwaves, Hot Water Music, Knuckle Puck, Mayday Parade oder Of Mice & Men vertreibt. The Early November reihen sich da also ganz passabel in die Namensliste ein, wenn auch sie mit „Lilac“ einen deutlich poppigeren Weg eingeschlagen haben als bisher.

Ursprünglich hätte das Album bereits im vergangenen Herbst veröffentlicht werden sollen, die Veröffentlichung wurde dann jedoch weiter verschoben, bis es schliesslich Herbst ’19 wurde. Die Band selbst erklärt dies auf Social Media Plattformen so, dass sie vor einem Jahr zwar gedacht hätten, das Album sei fertig, sich irgendetwas dann aber doch nicht richtig angefühlt habe. In einem sicherlich anstrengenden und zermürbenden Prozess, sich den Songs noch einmal von einer anderen Seite zu widmen, gelang es den fünf Musikern schliesslich doch, „Lilac“ mit gutem Bauchgefühl an die Öffentlichkeit zu bringen. Zentrales Thema, sich in den elf Songs stetig widerspiegelnd: Depression. Oder vielmehr: Hoffnung trotz Depression. Und: Anderen helfen, diese Hoffnung zu sehen. Dabei sei die tragende Botschaft hinter der Musik, dass dunkle Zeiten zwar zum Leben gehören und es okay ist, der Düsternis von Zeit zu Zeit zu verfallen, solange man sich nicht zu sehr darin verstrickt. „Don’t let the dark times end you.“ Am deutlichsten zeigt sich dies meiner Meinung nach auf „Our Choice“: „Just for tonight, giving in / That blanket just feels so right / It’s warmer inside, looking out those holes / I can see the shadow has taken over my life / Is there a choice to be alright? Is there a choice to drop the vice? Let’s stand, not walk away tonight / It is a choice to be alright / There is a choice to be alive“

Dass sich The Early November auf „Lilac“ poppiger anhören als auf den vorherigen Scheiben, erklärt sich Sänger „Ace“ Enders hiermit: Beim Songwriting zu „Lilac“ habe die Band versucht, ihre Komfortzone zu verlassen. Was vordergründig bedeutete, keine traurige Gitarrenmelodie als Gerüst für die Songs zu wählen, sondern stattdessen andere Instrumente oder Elemente in den Vordergrund zu stellen. Und durch dieses Umdenken bei der Konstruktion der Songs, sei es einfach irgendwie automatisch passiert, dass alles irgendwie in Richtung Pop gerutscht sei. Viel Emo schwingt dabei aber noch immer mit. Songwriting und Produktion für dieses Album unterschied sich auch insofern von den bisherigen, indem sich der Prozess deutlich mehr in die Länge gezogen hatte. Begonnen habe die Arbeit an „Lilac“ bereits 2016 – wirklich fertig habe es sich erst diesen Sommer angefühlt. Dabei habe auch die Zusammenarbeit mit Rapper Nothing,Nowhere für die Single „Ornament“ 2018 Enders’ in Bezug auf das Songwriting beeinflusst.

Gerade beendet The Early November ihre US-Tour mit Have Mercy und Owel. Und verkauft handgeschriebene Lyrics. Die Einnahmen gehen an die National Alliance for Mental Illness (NAMI) und die Nonprofit-Organisation Shatterproof. Eine weitere Form, in der „Lilac“ Menschen in schweren Zeiten zu helfen versucht.

Tracklist:
1. Perfect Sphere (Bubble)
2. My Weakness
3. Ave Maria
4. Hit By A Car (In Euphoria)
5. Comatose
6. Fame
7. You Own My Mind
8. I Dissolve
9. Make My Bed
10. Our Choice
11. The Lilac

Bandmitglieder:
Arthur „Ace“ Enders – Gesang und Gitarre
Bill Lugg – Gitarre
Sergio Anello – Bass
Jeff Kummer – Schlagzeug
Joseph Marro – Gitarre

Gründung:
1999

Text: Sarah Rutschmann


Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Alternative Rock, Early November, Emo, Indie, Lilac, Sarah Rutschmann
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