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Devin Townsend Project – Ocean Machine – Live At The Ancient Theater

06/07/18
von Michael Bohli

Band: Devin Townsend Project
Album: Ocean Machine – Live At The Ancient Theater
Genre: Progressive Metal / Industrial

Label: Inside Out
VÖ: 6. Juli 2018
Webseite: hevydevy.com

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Seine Musik war ja schon immer so wuchtig wie er selber. Denn wenn Devin Townsend auf der Bühne steht, gibt es hart angefasste Saiten, extreme Schreie und eine kampfbereite Postur. Und als er sich in Plowdiw 2017 noch gleich mit einem Orchester im alten römischen Theater verstärken liess, da zitterten nicht nur die Steine, sondern auch die Herzen der Zuschauer. 20 Jahre „Ocean Machine“ wurde gefeiert, mit einem Konzert der Sonderklasse. Klein oder langsam kennt Devin halt weiterhin nicht, und das macht auch so viel Spass an seinen Songs. „Ocean Machine Live“ lässt uns diese Nacht nun in Bild und Ton nacherleben.

Mit über zwei Stunden ist das Konzert auch eine wahre Wucht, aufgeteilt in zwei Teile. Denn bevor man sich den Feierlichkeiten zum ersten Soloalbum des kanadischen Musikers widmete, gaben das Devin Townsend Project mit dem Staatschor und Orchester ein Best-Of-Set zum Besten, das von den Fans selbst zusammengestellt wurde. „Deadhead“ wurde zu einem Titan, der mit grossen Schritten über die Berge steigt, „Om“ feierte seine heftige Premiere und der endgültige Wahnsinn brach mit „By Your Command“ über Bulgarien herein. Heroischer gab sich diese Truppe selten, dass Flöten und Streicher die Songs aber tiefer in den Kitsch ziehen, muss einem schon gefallen.

Trockener und gewohnter wurde das Devin Townsend Project dann in der zweiten Hälfte, sogar fast in damaliger Originalbesetzung. Denn von „Seventh Wave“ bis zu „Things Beyond Things“ zeigt „Ocean Machine“ auch heute noch die perfekte Mischung aus Industrial, Progressive Metal und Keyboard-Endzeit. Es war der Befreiungsschlag des Künstlers, dessen Druckwellen bis heute zu spüren sind. Und so ist auch dieses massive neue Paket eine wahre Freude und eigentlich ein Muss für Fans dieser Musik. Für alle anderen zumindest ein weiterer Beweis, dass Herr Townsend auch live ein unglaublich grossartiger Sänger ist und seine Songs mehr Druck aufweisen als das Erdinnere. „The Death Of Music“? Eher deren Wiedergeburt.

Tracklist:
CD 1
By Request Set with Orchestra
1. Truth
2. Stormbending
3. Om
4. Failure
5. By Your Command
6. Gaia
7. Deadhead
CD2
1. Canada
2. Bad Devil
3. Higher
4. A Simple Lullaby
5. Deep Peace
CD3
Ocean Machine
1. Seventh Wave
2. Life
3. Night
4. Hide Nowhere
5. Sister
6. 3 A.M.
7. Voices in the Fan
8. Greetings
9. Regulator
10. Funeral
11. Bastard
12. The Death of Music
13. Truth

Bandmitglieder:
Devin Townsend – Gesang, Gitarre und Keyboard
Ryan Van Poederooyen – Schlagzeug
Dave Young – Gitarre und Keyboard
Brian ‚Beav‘ Waddell – Bass
John ‘Squid’ Harder – Bass
Mike St-Jean – Keyboard und Synthie

Gründung:
2009

Text: Michael Bohli

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Devin Townsend Project, Industrial, Metal, Michael Bohli, Ocean Machine Live, Progressive

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