Band: Crematory
Album: Inception
Label/Vertrieb: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 22. November 2013
Website: crematory.de
Geschrieben von: Daniel Baratte
Crematory sind unbestritten keine unbekannte Combo in der Gothic-Metal Szene und die Pfalz-Metaller aus Mannheim, die dieses Jahr ihr 23 jähriges Bestehen feiern dürfen, können guten Gewissens auf eine beachtliche Karriere zurückblicken, die, schaut man auf den Release ihres 12. Studio-Albums „Antiserum“, noch lange nicht zu Ende zu sein scheint. Die grossen Festivals haben sie alle schon gesehen und zwar von der Bühne aus wie zum Beispiel 2008 in Wacken.
Mit der Crematory Retrospektive „Inception“ ermöglicht es die Band für wenig Geld an Original-Musik zu kommen, frei von Gewissensbissen oder krimineller Energie, weil man wieder mal was aus dem Netz gezogen hat. Die Box beinhaltet sage und schreibe 10 Original CDs von Crematory, Vom ersten Longplayer „Transmigration“ 1993 bis zum vorletzten, 2008 erschienenem Release „Pray“ ist alles dabei. Irgendwie ist man fast ein wenig überfordert, denn man weiss gar nicht so recht, welche CD als erste in den heimischen CD-Player verschwinden soll.
Es wäre ein Unding alle 10 CDs einzeln zu besprechen, schliesslich sind es insgesamt 109 Songs und somit ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Apropos Aufwand, die Box ist nicht besonders aufwändig produziert. Ein einfacher, in Karton gehaltener Schuber, der 10 bedruckte Karton-CD-Hüllen beinhaltet. Thats it! Schade eigentlich, denn ein Büchlein beizulegen mit Hintergrundinformationen zur Band etc. wäre sicher noch eine gute Sache gewesen, aber das hätte womöglich den Preis noch ein wenig in die Höhe getrieben. Was heisst hier in die Höhe getrieben? CHF 43.90 ist nun wirklich nicht viel Geld für 10 Original CDs und 109 Songs! Man bedenke, dass man pro Song bescheidene 40 Rappen hinblättern muss. Also so gut wie nichts!
Summa summarum ist „Inception“ ein wirklich tolles Angebot und für Freunde der Band oder für die, die es noch werden wollen und sicherlich werden, ein wirklich lohnenswertes Teil. Und wie es der Zufall will, kann man hier die CD-Review von Crematorys neuesten Veröffentlichung „Antiserum“ nachlesen.
Bandmitglieder:
Gerhard „Felix“ Stass – Gesang
Matthias Hechler – Gitarre
Harald Heine– Bass
Markus Jüllich – Schlagzeug
Katrin Jüllich
Gründung:
1991