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Chelsea Wolfe – Birth Of Violence

15/09/19
von Michael Bohli

Band: Chelsea Wolfe
Album: Birth Of Violence
Genre: Alternative Rock / Doom Folk

Label: Sargent House
VÖ: 13. September 2019
Webseite: chelseawolfe.net

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Am Ende der Regen, das Donnern in den Wolken, du stehst alleine da und alles ist gesagt. Chelsea Wolfe hat ihren Dolch in unsere Seelen gestossen, sie hat ihre Magie heraufbeschworen und mit ihren Klängen unseren Tag dunkler und schwerer werden lassen – aber zugleich Liebe und Unterstützung mitgebracht. „A Storm“ schliesst als Fieldrecording das Album menschenleer ab, „Birth Of Violence“ hat brache Flächen hinterlassen, was ergreifender nicht sein könnte. Die Königin des Doom Folk ist wieder da.

Vor zwei Jahren hat „Hiss Spun“ gezeigt, dass sich Chelsea Wolfe nicht in eine Ecke drängen lässt, mit ihrem sechsten Werk lässt die Amerikanerin die weibliche Intensität im alternativen Rock neu erstarken. „The Mother Road“ eröffnet das Album mit einer intimen Betrachtung über die ewige Bewegung und die Rückfindung zu den eigenen Wurzeln, der Titelsong begnügt sich zu Beginn mit akustischer Gitarre und Wolfes Stimme, leitet zerbrechlich in „Deranged for Rock & Roll“ über und bietet eine Leinwand, in der sich die schwerfällige und ureigene Musik zur Projektionsfläche unser Sehnsüchte und Leiden wird.

Alles an „Birth Of Violence“ ist deutungsvoll und verhilft Hörerinnen und Hörern schnell zu einer Spiegelung der eigenen Seele. Das ist bei Chelsea Wolfe seit jeher das entrückte Songwriting mit Narben, die entblössende Reduktion und die immer wieder aufkommende Grösse und unausweichliche Übernahme. „Dirt Universe“ lässt Kontinente wandern, „Preface to a Dream Play“ das Herz aussetzen. In der Stille liegt die Kraft, darum ist alles an diesem Album so eindrücklich, gewaltig und emotional.

Tracklist:
1. The Mother Road
2. American Darkness
3. Birth of Violence
4. Deranged for Rock & Roll
5. Be All Things
6. Erde
7. When Anger Turns to Honey
8. Dirt Universe
9. Little Grave
10. Preface to a Dream Play
11. Highway

Bandmitglieder:
Chelsea Wolfe – Gesang und Instrumente
Ezra Buchla – Bratsche
Jess Gowrie – Schlagzeug

Gründung:
2009

Text: Michael Bohli


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Alternative Rock, Birth Of Violence, Chelsea Wolfe, Folk, Michael Bohli, Rock

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