Band: Burning Witches
Album: The Witch Of The North
Genre: Heavy Metal
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 28. Mai 2021
Webseite: burningwitches.ch
Man kann den fünf Frauen von Burning Witches echt nichts vormachen, nur knapp ein Jahr nach dem Heavy-Metal-Brett „Dance With The Devil“ sind die Doppelgitarren und epischen Songideen zurück, gleich 14 Tracks liefert die Band mit „The Witch Of The North“. Und klar, das vierte Album der Band hat sich natürlich mit jedem Atom der ausdrucksreichen Unterart des Metals verschrieben. Das Intro „Winter’s Wrath“ baut Stimmung und Setting auf, danach wird man mit den Musikerinnen in ein Reich voller Riffs, emotionalem Gesang und fantastischen Inhalten gesogen.
Simpel ist es mit „The Witch Of The North“; wer auf Heavy Metal steht und sich beim Hören gerne in heroische Posen wirft, der muss diese Platte besitzen. „We Stand As One“ und „Nine Worlds“ sind Killersongs, mal wird durch Fantasy-Gebiete geritten, dann in mythische Sagen abgetaucht. Bei Burning Witches immer im Zentrum sind damalige Druidinnen und vergessene Frauen, die durchtrainierten Conan-Figuren sollen andere Bands zelebrieren. Es gibt Klänge satt auf die Ohren, „Flight Of The Valkyries“ kombiniert Wucht und Tempo mit ausufernden Harmonien.
Allgemein ist das Wirken von Burning Witches fast grenzenlos, mit dem Savatage-Cover „Hall Of The Mountain King“ kommt die Gruppe auf eine Stunde Spielzeit und bietet jede Eigenheit und jeden Vorzug der Metal-Spielart. Das ist bekannterweise kitschig und beinhaltet Balladen („Lady Of The Woods“), allerdings so gut gespielt und aufgenommen, dass man sich sofort in die Achtzigerjahre zurückversetzt fühlt.
Tracklist:
1. Winter’s Wrath
2. The Witch Of The North
3. Tainted Ritual
4. We Stand As One
5. Flight Of The Valkyries
6. The Circle Of Five
7. Lady Of The Woods
8. Thrall
9. Omen
10. Nine Worlds
11. For Eternity
12. Dragon’s Dream
13. Eternal Frost
14. Hall Of The Mountain King
Bandmitglieder:
Laura – Gesang
Romana – Gitarre
Sonia – Gitarre
Jay – Bass
Lala – Schlagzeug
Gründung:
2015
Text: Michael Bohli