Datum: 16. April 2010
Diejenigen, welche die Jungs aus Fribourg schon einmal live gesehen haben, wissen, was bei einem Konzert von Gustav auf einem zukommt. Dies zählte genau so für mich. Was ich jedoch nicht einschätzen konnte war, was es mit den beiden Herren von Les Twobadours genau auf sich hatte. Als auf der Bühne jedoch unzählige Gitarren in allen erdenklichen Farben und Variationen bereit standen war mir recht schnell klar: die musikalische Reise ins Ungewisse kann nicht schlecht zu Ende gehen. Diese Vermutung bestätigte sich zu einem späteren Zeitpunkt auch. Bei Les Twobadours handelt es sich zuzusagen um die Antwort aus dem Mitteland auf „Tenacious D“. Nur ruhiger, schlichter aber auch salonfähiger, richtige Troubadouren eben.
Hingegen war die musikalische Reise in die (Ab)Gründe von Gustav & Les Hellbrothers schon fast eine Heimreise. Die Klänge der Fribourger Musiker überraschen immer wieder mit vielfältigen Instrumentaleinlagen sowie Texten, welche mit teils sehr spitzer Feder geschrieben wurden. Und wer den Rhythmus nur ein kleines bisschen aufnehmen kann steht bereits nach dem ersten Song nicht mehr ruhig an seinem Platz.
Geschrieben von: C.D.V.