Datum: 3. Juni 2012
Ort: Plaza – Zürich
Bands: Shinedown / Halestorm / Stellar Revival
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Was macht man an einem verregneten Sonntagabend? Entweder man sitzt vor die Glotze oder geht an ein gutes Konzert, für letzteres habe ich mich an letztem Sonntag entschieden. Natürlich habe ich das nicht so spontan entschieden, den für Spontane wäre es schon ein paar Tage vor dem Konzert zu spät gewesen, denn der Veranstalter meldete „Sold Out“. Nein, als ich sah, dass Shinedown nach Zürich kommen, war für mich schon klar, dass ich da hin muss. Ihre 4 CD’s stehen bei mir ganz oben unter „meistgespielte Titel“ auf meinem iPhone.
Als ich mich ins Plaza gekämpft hatte und einen akzeptablen Platz zum Fotografieren gefunden hatte, trat auch schon die erste Vorband Stellar Revival auf die Bühne. Sie spielten soliden, guten Rock. Die Bühne war wegen der 2 nachfolgenden Bands aber so vollgestellt, dass sie fast kein Platz hatten, um zu spielen. Der Lead Sänger sorgte für einige Lacher als er meinte, es tue ihm leid, dass er den Leuten in der ersten Reihe fast sein „Dick“ ins Gesicht halten müsse, aber sie hätten nicht mehr Platz. 🙂
Halestorm heizte als zweite Vorband. Die etwas verrückte Frontfrau gab Vollgas, nur blöd das ihr der Drummer über weite Teile des kurzen Sets die Show stahl.
Nach etwas längerem Umbau und mit etwas Verspätung war endlich der Headliner Shinedown an der Reihe und sie begannen gleich mit einem ihrer besten Songs „Sound of Madness“. Die Menge war sofort ausser sich und sang lauthals mit. Brent Smith, der Frontsänger, überzeugte mit seiner warmen und klaren Stimme und seiner Mimik. Man merkte, dass die Band nicht einfach etwas auf der Bühne stand und ihr Programm runterratterte, sondern dass sie Freude hatten, ihre Musik vorzutragen. Es folgte Hit an Hit, auch einige der neuen Songs, die vom Stil her an die älteren Songs anknüpften, mochten live zu überzeugen.
Für mich war es ein Super Konzert Abend und Shinedown ist und bleibt ein wahrer Geheimtipp.
Setlist:
1. Sound of Madness
2. Diamond Eyes (Boom-Lay Boom-Lay Boom)
3. Enemies
4. If You Only Knew
5. Nowhere Kids
6. The Crow & The Butterfly
7. Unity
8. Amaryllis
9. Devour
10. .45
Encore:
11. Bully
12. Simple Man (Lynyrd Skynyrd cover)
13. Second Chance
14. Fly From the Inside
[Quelle: setlist.fm]
Text + Bilder: Marcel Schlatter