Datum: 19. April 2012
Ort: Stall 6 – Zürich
Bands: Puta Madre Brothers
Gestern Abend hiess es in Zürich wieder ab nach Meximotown mit den drei verrückten Australiern Puta Madre Brothers. Und weil bereits ihr Konzert letztes Jahr im El Lokal definitiv zu meinen Highlights des Jahres gehörte, wollte ich diese Show unter keinen Umständen verpassen.
Bevor es jedoch spät am Abend live zur Sache ging, durften wir Anto Macaroni, Pikkle Henning und Renato Vacirca auf ein unterhaltsames, sowie kurioses Interview treffen. Dieses halten wir euch an dieser Stelle allerdings noch etwas vor, doch mit gutem Grund – seid gespannt und stayed tuned…
Jetzt aber zum Konzert. Ihr spezieller Mix aus Spaghetti-Western-Mariachi-lo-fi-Blues, so die originale Umschreibung, macht einfach gute Laune und ist ein Ohrenschmaus der Extraklasse. Gekonnt spielt die dreifache One-Man-Band faszinierend im multi-tasking Stil auf ihren verschiedenen Instrumenten. Fürwahr auch für die Augen eine Freude. Gleichzeitig wird Gitarre oder Bass zusammen mit je einem Kick Drum gespielt, mit dem Gitarrenhals die Hi-Hats geschlagen oder auf die Hupe gedrückt. Skurril, durchgeknallt, grossartig und genial.
Mit ihrem Debüt-Album „Queso y Cojones“ und dem neuen Album „It’s A Long Long Way To Meximotown“ im Gepäck, hatten sie genügend Material im Gepäck, um auch für die Zugaben noch Trümpfe aus dem Ärmel schütteln zu können.
Die gut 70-80 Besucher gingen garantiert, so wie ich, mit einem breiten Grinsen spät abends nach Hause und sicherlich am nächsten Tag immernoch mit einem fröhlichen Gemüt zur Arbeit. So muss das sein. 🙂
Text + Bilder: Nicole Imhof