Datum: 25. Juni 2013
Ort: Galery Music Bar – Pratteln
Bands: Heathen / Generation Kill / Dust Bolt
Am Dienstag, dem 25.6.2013 stand mein erster Besuch in der Galery Music Bar an. Die Galery ist bestimmt jedem Z7-Kenner und –Fan ein Begriff. Dort angekommen, war ich zuerst mal positiv vom Ambiente überrascht. Die Galery ist sehr nett und gemütlich eingerichtet, sie lädt also definitiv zum Bleiben ein.
Die erste Band startete erst um 20.30 Uhr. Ganz schön spät für einen Dienstagabend. Leider ist es nicht möglich, die Konzerte in der Galery früher starten zu lassen, denn das Lokal befindet sich in einem Einkaufszentrum. Mit dem Soundcheck, darf erst nach Ladenschluss begonnen werden, da sich sonst Kunden und Verkäufer vor lauter Gitarrengewitter nicht mehr verstehen. Schade, aber halt leider nicht anders machbar. Dies könnte auch ein Grund sein, dass weniger Leute aufkreuzten als ich erwartete. So war die Galery noch nicht wirklich voll, das tat jedoch der Stimmung keinen Abbruch. Die Leute, die da waren, waren voll dabei.
Dies bekam auch die erste Band zu spüren. Dust Bolt die Metalband aus Deutschland, überzeugten nicht nur mit guter musikalischer Leistung, sondern auch mit beachtlichen Headbang-Künsten. Schade, dass nicht mehr Leute da waren, denn es war echt eine der besseren Vorbands, die ich je sehen durfte. Naja, wer sie verpasst hat ist selber schuld, den Leuten die da waren hat es gefallen und es wurden auch schon einige Haare zum Fliegen gebracht. Also definitiv schon mal ein guter Auftakt.
Nach einer halbstündigen Umbaupause enterten die Band Generation Kill die Bühne. Wer sich mit der Band Exodus auskennt, dem ist bestimmt auch Generation Kill ein Begriff. Generation Kill ist nämlich die zweite Band von Exodus-Frontmann Rob Dukes. Erwartet brachial und unverwüstlich wurde die Musik von den Amerikanern durch die Galery geschleudert. Es waren bereits etwas mehr Leute in der Galery eingetroffen und auch der ein oder andere Exodus-Fan schien den Weg nach Pratteln gefunden zu haben.
Zu bereits fortgeschrittener Stunde, genauer gesagt um 22:30 Uhr betraten dann auch Heathen die Bühne im Z7. Leider Gottes war es für mich unmöglich das Konzert fertig anzusehen, denn wer ebenfalls ÖV-Benutzer ist weiss, dass halt irgendwann der letzte Zug fährt, welchen man erwischen muss. Naja, schade, aber halt nicht zu ändern. Das was ich jedoch von Heathen zu sehen bekommen habe, hat mir sehr gefallen. Sie sprühten nur so von Power und leisteten vollen Körpereinsatz. Sänger David White, welcher mich ja optisch ein bisschen an Meister Proper erinnert (natürlich überhaupt nicht böse gemeint), gab alles. Beim Konzert von der 80er-Trashmetal-Band wurde es auch vor der Bühne der Galery ziemlich voll. Leider reichte es für mich auch nur um ein paarmal die Haare zu schütteln und dann musste ich leider los. Schade, denn ich habe das Gefühl da habe ich ein echt tolles Konzert verpasst.
Dennoch ein toller Abend. Musikalisch hat es voll meinen Nerv getroffen und auch Stimmungsmässig war es ein toller Abend. Ich habe mich gefreut dabei sein zu können.
Text + Bilder: Miriam Ritler