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Assemblage 23 – Compass

16/11/09 von ARTNOIR

Assemblage 23 - Compass* * * * *
Band: Assemblage 23
Album: Compass
Label/Vertrieb: Accession
Veröffentlichung: 23. Oktober 2009
Website: www.assemblage23.com
Geschrieben von: Luke J.B. Rafka

Sanfte Endzeitstimmung zum Schunkeln

Diese Electro-Koriphäe Tom Shear braucht man wirklich nicht mehr vorstellen, versorgt er doch die Welt mit seiner elektronischen Musik bereits seit fast zehn Jahren konsequent mit Hits. Sein neues Album bedarf besonderer Aufmerksamkeit, denn es handelt sich um hier weit mehr als nur um das sechste reguläre Studioalbum von Assemblage 23. “Compass“ ist weit mehr als nur ein Album, es ist eine bedingungslose Präsentation dessen, was Tom Shear am besten kann. Getreu dem Motto der hohen Politiker im aktuellen Weltgeschehen, präsentiert er der Welt mit seinen traumhaft schönen Balladen, elektrisierenden und gnadenlosen Ohrwürmern Clubhits, die das Clubvolk zum Tanzen zwingen werden.

Mit dem Endzeitstimmungs verbreitenden Sirenengeheule startet die neue Assemblage 23 Scheibe eindrucksvoll mit “Smoke“ ins elektronische Tanzfieber.

Beeindruckend geht er weiter mit “Collapse“ und zeigt uns, dass es keine Wende mehr geben wird in diesem endlosen Traum in diesem Universum…

Schön getragen von den Basslines, Beats und intelligent ausgebauten Synthies zieht sich der Elektropop durch den Silberling und wirkt ein wenig fröhlicher mit “Impermanence“. Doch hier trügt der Schein. Es wird angeregt, Fragen zu stellen, ob die Menschheit wirklich das Richtige macht. Und diese Fragen sind berechtigt.

Der melancholische Track „How Can You Sleep“ liefert ähnliche Atmosphären wie zuvor, doch hier trifft Tom Shear hörbar an seine gesanglichen Fähigkeiten, was diesem Album aber sicherlich keinen Abbruch liefert. Kleinigkeiten, über die der Hörer gerne einmal hinwegsieht. Andere Acts zeigen es deutlicher und dort nervt es auch gewaltig.

Im nächsten Stück wird dann eher auf das Tanzbein geachtet. “Spark“, überzeugte bereits als Vorabsingle und zeigt, dass Tom die schwierige Mission seinen Sound weiterzuentwickeln mit Bravour gemeistert hat, ohne die eigenen Wurzeln zu verleugnen.

Weiter geht es dann mit “Leave This All Behind“. Mit etwas härterem Tempo lässt Shear diesen Track daherkommen und zeigt die Wandelfähigkeit von Assemblage 23.

Gesteigert wird diese Atmosphäre dann mit dem folgenden “Alive“, bei dem mir gleich Parallelen zu Depeche Mode oder gar Erasure, gepaart mit VNV Nation auffallen. Hier könnten auch glatt Martin Lee Gore, Vince Clark und Ronan Harris die Produzenten gewesen sein. Hervorragend arrangiert lädt das Stück zum Schunkeln, Tanzen oder sonstwie Träumen ein. Es treibt gekonnt platziert noch in der Mitte dieses genialen Silberlings und steht auch allein sehr gut da.

Eine weitere Steigerung folgt mit “Greed“ und lässt einen nicht mehr ruhig die Rezension schreiben. Ich will in den Club… muss auf die Tanze und abzappeln. Eine schöne Electronummer, die gekonnt aufgebaut zum weiteren Clubhit mutieren kann.

“Angels And Demons“ lässt es da lieber wieder ein wenig ruhiger an und zeigt erneut die Wandelfähigkeit dieses Projektes. Träumerisch malt Tom Shear die Musik und den Text in Bildern, wenn der Hörer seine Augen schliesst und dem Song intensiv lauscht.

Mit “The Cruelest Year“ endet das beeindruckende Album erwartungsvoll auf neue Schaffensphasen von Assemblage 23. Eine wundervolle Ballade, die dem Text ebenbürtig den Weg durch die elektronischen Klänge zeigt.

Fazit:
Die Erwartungshaltung nach der Vorabsingle “Spark“ war enorm, aber auch ebenso enorm ist das Album geworden. Hut ab für diese Produktion. “Spark“, “Alive“ und “Angels & Demons“ sind meine absoluten Favoriten auf dem Produkt und dienen hier einmal mehr als Anspieltipps. 10 anspruchsvolle Elektropopnummern, die vor Abwechslungsreichtum und Experimentierfreude nur so strotzen, hat Assemblage 23 hier auf einen Silberling gepresst. Eine wundervolle Leistung, die sicherlich nicht nur ich zu würdigen weiss.

Trackliste:
01. Smoke
02. Collapse
03. Impermanence
04. How Can I Sleep?
05. Spark
06. Leave This All Behind
07. Alive
08. Greed
09. Angels & Demons
10. The Cruelest Year

Gründungsjahr:
1988

Kann man bestellen unter:

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Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Assemblage 23, Compass, Electro, Luke J.B. Rafka, Synthie Pop
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