Band: KMFDM
Album: YEAH !
Genre: Industrial / Rock / Electronic / Dance
Label/Vertrieb: earMUSIC
VÖ: 23. Juni 2017
Webseite: kmfdm.net
Die Alben und Auskopplungen, die KMFDM seit ihrem Debut „Opium“ veröffentlichen, kann ein normaler Mensch alleine gar nicht zählen. Konstant liefert der Trupp um Sascha Konietzko – in ständig wechselnder Besetzung – einen Silberling nach dem nächsten. Einzige Konstante: Lucia Cifarelli. So oder so verwundert es schon fast, dass es zwischen der letzen LP „Our Time Will Come“ ganze drei Jahre dauerte, bis sich die Industrial Rock-Institution mit „YEAH !“ zurückmeldet. Ja, inklusive Leerzeichen.
Unter den fünf Tracks finden sich insgesamt zwei neue Songs der am 16. August 2017 erschienenen Scheibe „HELL YEAH“: der Titelsong als geschnittene Version und Cover der deutschen Rocker Lord Of The Lost und „Attak 2017“ – als Tribut an das eigene 2002 erschienene Album „ATTAK“. Abgesehen davon, dass KMFDM sowohl auf Leer- als auch auf (YEAH-)Ausrufezeichen verzichten, ist auch nach 33 Jahren KMDFM zu erwarten, dass deren taufrische Platte „HELL YEAH“ bar jeder langen Weile und Vernunft sein wird.
Ach ja, wer bislang nichts von diesem beständigen Sturmtrupp gehört hat: KMFDM (aka KeinerMachtFürDichMehr aka KeinMitleidFürDieMehrheit aka KeinMehrheitFürDieMitleid aka KarlMarxFoundDeadMasturbating) steht für stampfende Electrobeats, wabernde Synthesizer und schnittige Metal-Riffs mit wechselnd männlich und weiblichen Vocals. KMFDM stiegen unter anderem mit Nivek Ogre (Skinny Puppy) unter die Decke, ebenso mit Nina Hagen. Zwischenzeitlich saitenhexte auch Tim Skold (Marilyn Manson) und Bill Rieflin (Ministry, Revolting Cocks, Nine Inch Nails, R.E.M.) trommelwirbelte für das Fünfbuchstaben-Akronym.
Tracklist:
1. Hell Yeah
2. Freak Flag (Edit)
3. Hell Yeah (Lord Of The Lost Remix)
4. Attak 2017
5. Hell Yeah (Edit)
Bandmitglieder:
Sascha Konietzko – Gesang, M16-Bass, Synthesizer und Gitarre
Lucia Cifarelli – Gesang
Jules Hodgson – Gitarre
Steve White– Gitarre
Andy Selway – Schlagzeug
Gründung:
1984
Text: Cyril Schicker