Republic Records / VÖ: 11. Oktober 2024 / Country, Pop, Southern Rock
jellyroll615.com
Text: Cyril Schicker
Jelly Roll is on the roll! People’s Choice Country Awards 2023, CMA Awards 2023, Platin-Auszeichnung, Platz 1 der Billboard Emerging Artists Chart etc. pp.
Jelly Roll?
Der Singer/Songwriter aus Nashville, USA, ist ein Multi-Genre-Phänomen – und sein neuestes Album „Beautifully Broken“ phänomenale 22 Lieder stark. Es ist eine gelungene Mischung aus Country und Pop, mal beschwingt, mal schnulzig, dann wiederum beides aufs Mal. Und zwischendurch ist Jelly Roll auch dreckig, dreckig im Sinne von Südstaaten-Rock. Und etwas Gospel gibt’s obendrauf.
Apropos: Gerade die massiven Gospel-Backing-Vocals, angereichert mit Streichern, suggerieren gewissermassen eine herzallerliebste Morgendämmerung, doch die Texte befassen sich überwiegend mit der Dunkelheit vor ihr (bspw. „My Cross“). Nebst dem Genre-Mix ist es diese wahnwitzige Schönheit bzw. dieser schöne Wahnwitz und die Verletzlichkeit von Jelly Roll, das „Beautifully Broken“ grossartig macht.
Dass Wiz Khalifa, Keith Urban und Halsey auf „Beautifully Broken“ Gastauftritte haben, ist zwar erwähnenswert – wäre aber angesichts des ohnehin starken Albums von Jelly Roll gar nicht nötig gewesen. Ach ja, Nähkästchenplauderei: Ich bin auf Jelly Roll durch die Metal-Institution Falling In Reverse gestossen. Er wiederum hatte bei Ronnie Radke & Co. seinen (phänomenalen) Gastauftritt.