MNRK Heavy / VÖ: 4. März 2022 / Sludge Metal
crowbarnola.com
Text: Cyril Schicker
Crowbar, vor kurzem erst eben 30 Jahre alt geworden, sind längst nicht mehr aus der Musikwelt wegzudenken. Angeführt werden die Ur-Gesteine vom Riff-Overlord Kirk Windstein, einer der beliebtesten Figuren des Heavy Metal.
Nun melden sich die Sludge-Metal-Pioniere mit ihrem neuesten Longplayer „Zero and Below“ zurück. Kirk Windstein dazu: „Es ist schon fast zwei Jahre her, dass das Album fertiggestellt wurde. Es war eine so traurige Zeit für so viele Menschen, die die Covid-19-Pandemie durchmachten, und wir hatten das Gefühl, dass es kein guter Zeitpunkt war, neues Material zu veröffentlichen. Macht euch bereit, denn es kommt heavy.“
Und ja, wenn Crowbar rufen, sind wir doch alle bereit. Aber wofür denn genau? Dafür: Wo Crowbar drauf steht, steckt kraft- und stimmungsvolle, aber ebenso erdrückend-schwere Musik drin. Es ist ein bleierner Riff-Teppich, verziert mit melancholisch-krachenden Vocals.
Crowbar-Songs sind ungeschminkte emotionale Ergüsse, die neben seelischer Verwundbarkeit eine knallharte Entschlossenheit aufweisen und zuverlässig mit erdrückender Härte vorgetragen werden.
„Zero And Below“, das den mehr oder minder dichten Katalog der Band nach genau einem Dutzend Studio-Alben zementiert, ist eines der unverzeihlichsten und düstersten Crowbar-Lebenszeichen überhaupt.