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The Paranoyds – Pet Cemetery

12/12/20 von David Spring

Band: The Paranoyds
Album: Pet Cemetery
Genre: Garage Rock / Punk

Label: Suicide Squeeze Records
VÖ: 27. November 2020
Webseite: The Paranoyds auf Bandcamp

Man kann über LA sagen was man will, für interessante und einzigartige Kunst ist die Stadt der Engel immer gut. So viele neue Bands und Lieder entstehend kontinuierlich dort, dass es schwierig ist, den Überblick zu behalten. Darum hilft es, wenn man sich nur vom Cover-Artwork leiten lässt, um etwas zu entdecken. Stösst man dann auf eine Platte mit einem solch fantastischen Motiv, wie es die 7-Inch „Pet Cemetary“ von The Paranoyds hat, kann man gar nicht falsch liegen.

Neben all den auf Hochglanz produzierten Bildern und Kunstwerken heutzutage, bringt das Artwork hier Freude. Etwas Photoshop, etwas 90s-Horror-Flair, ganz viel DIY und fertig ist das gute Stück. Dass die Musik toll ist, macht die Sache erst richtig rund. The Paranoyds sind eine sympathische Garage-Rock-Band, ihr Sound zeichnet sich durch schrammelige Gitarren, haufenweise Synthesizer, mehrstimmigem Gesang und einer punkig-fatalistischen Attitüde aus. Die A-Seite „Pet Cemetary“ bedient sich stark bei den Horrorfilm-Soundtracks der Neunzigerjahre. Die Hammond-Orgel und creepy Soundeffekte stehen im Vordergrund. Textlich wunderschön kitschig, besingt der Song die Liebe zwischen zwei Untoten, „Let’s get buried on a Pet Cemetary“. Die Band hata Spass am Musizieren und nimmt sich selber nicht zu ernst.

Die B-Seite „Hotel Celebrity“ ist musikalisch völlig anders. Twangige Gitarren spielen ein unwiderstehliches, von Synthies untermaltes Riff und Gitarristin Lexi Funton, Bassistin Staz Lindes und Keyboarderin Laila Hashemi teilen sich den Gesang. Der Song ist so fröhlich und happy, er könnte von den Beach Boys sein, zumindest wenn man den Text ignoriert. Dieser nämlich hat es in sich. The Paranoyds weichen von den Horrorklischees ab und kritisieren auf eher zynische Art und Weise den Schönheitswahn Hollywoods. Diese Polarität zwischen freudiger Musik und ziemlich harschem Text funktioniert grossartig und zeigt, dass die Band textlich weitaus mehr als nur ein paar Klischees und Floskeln bietet.

Leider ist nach diesen zwei Songs schon Schicht im Schacht. Man wünschte sich noch viel mehr, denn in diesen grauen Tagen ist solch erquickende Musik genau das richtige. Zum Glück liegt ihr Debüt-Album erst knapp ein Jahr in der Vergangenheit. Wer also, wie ich, The Paranoyds erst mit dieser 7-Inch entdeckt hat, kann sich nun getrost dem 2019er Full Length „Carnage Bargain“ widmen und mit dieser charmanten Band dem Alltag etwas entfliehen.

Tracklist:
1. Pet Cemetary
2. Hotel Celebrity

Bandmitglieder:
Staz Lindes – Bass und Gesang
Lexi Funston – Gitarre und Gesang
Laila Hashemi – Keyboards und Gesang
David Ruiz – Schlagzeug

Text: David Spring


Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: David Spring, Garage Rock, Pet Cemetary, Punk, Rock, The Paranoyds
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