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The Beat-Hells – The Beat-Hells

01/08/21
von David Spring

Band: The Beat-Hells
Album: The Beat-Hells
Genre: Punk Rock

Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 30. July 2021
Webseite: Facebook

Um Sebastian „Sibbi“ Hafner ist derzeit viel los. Seine Hauptband Itchy hat gerade erst ein Buch rausgebracht und seine erste Solo-Platte „Vol. 1“ ist noch nicht lange her; jetzt hat der umtriebige Schwabe mal eben ein paar internationale Kumpels um sich geschart, um den gemeinsamen Helden The Beatles gebührend Tribut zu zollen. Eine Handvoll der besten Songs der Fab Four wurden in neuem Punkrock-Gewand eingespielt, um unter dem fantastischen Namen The Beat-Hells auf die Menschheit losgelassen zu werden.

Den Auftakt macht „Please Please Me“, einer der ältesten Beatles-Tracks. Genau wie mit dem Original fällt es auch bei der The Beat-Hells-Version ziemlich schwierig, nicht sofort ein Grinsen im Gesicht zu haben. Fröhlich, poppig und voller Melodien, wie sie wirklich nur John, Paul, George und Ringo schreiben konnten. The Beat-Hells bleiben den originalen Stücken sehr treu, die Melodieführung und der Aufbau sind wie damals, neu sind schlicht die fetten Gitarren, der Punkrock-Beat und das nach oben geschraubte Tempo.

Mit dem Klassiker „Help“ zementieren sich The Beat-Hells ihren Status als wildeste und lauteste Beatles-Coverband. „Sgt. Pepper’s Lonly Hearts Club Band“ wiederum ist genauso durchgeknallt, wie im Original, „I Wanna Be Your Man“ und „I Feel Fine“ sind astreine Punk-Perlen und Stücke wie „Back In The U.S.S.R.“, „Taxman“ oder „Magical Mystery Tour“ zeigen vor allem, wie grossartig die ursprünglichen Songs bereits waren, um so sauber in moderne Punkrock-Arrangements umgewandelt werden zu können und nichts von der damaligen Magie zu verlieren.

Neben Sibbi, der sich um Gitarre und einen Grossteil des Gesangs kümmert, bestehen The Beat-Hells noch aus Neil Starr, Sänger von Phil Campbell And The Bastard Sons und Attack! Attack!, ebenfalls an Gesang und Gitarre, sowie Attack! Attack!-Tieftöner Will Davies am Bass. Auf einen festen Schlagzeuger wollte man sich nicht einigen, darum wurden kurzerhand sämtliche Drummer aus dem Bekanntenkreis angefragt. Entsprechend dürfen illustre Menschen wie Ed Udhus (Zebrahead), Eike Herwig (Donots), Sascha Madsen (Madsen), Max Zimmer (Itchy), oder Johno Fisher (States and Empires), um einige zu nennen, in die Fussstapfen des legendären Ringo Starr treten.

Es überrascht nicht, dass die Zeit bei so viel Abwechslung wie im Flug vergeht. Mit dem vorzüglichen Metal-Brett „Helter Skelter“ ist nach etwas über 30 Minuten bereits wieder Schluss. Die grossartigen Punk-Arrangements, der fette, wuchtige Sound und die schiere Freude, die man den Musikern der The Beat-Hells zu jedem Moment anmerkt, sind ansteckend und machen Spass. Wer also die Beatles, Punkrock oder beides mag, wird The Beat-Hells lieben. Und wer – zugegebenermassen so wie ich – bisher dachte, dass die Beatles echt Schnee von Vorgestern sind, darf sich hier lautstark und gekonnt eines Besseren belehren lassen. Punkrock macht halt alles besser.

Tracklist:
1. Please Please Me
2. Help!
3. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band
4. I Wanna Be Your Man
5. I Feel Fine
6. Back In the U.S.S.R.
7. Ticket To Ride
8. Magical Mystery Tour
9. Taxman
10. I Saw Her Standing There
11. Good Day Sunshine
12. Till There Was You
13. Paperback Writer
14. Helter Skelter

Bandmitglieder:
Sebastian „Sibbi“ Hafner – Gesang und Gitarre
Neil Starr – Gitarre und Gesang
Will Davies – Bass
Diverse – Schlagzeug

Gründung:
2021

Text: David Spring


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Beatles, David Spring, Punk, Rock, The Beat-Hells

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