MNRK Heavy / VÖ: 21. April 2023 / Rock
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Text: Cyril Schicker
Verdammt! Grossartig! Vollrausch! THC! Mehr davon! 24/7!
THC, etwas schicker ausgedrückt: Texas Hippie Coalition, sind wieder da – und in Bestform. Ihr neuestes Studioalbum „The Name Lives On“ ist vom ersten bis zum zehnten und letzten Track ein Gewinn. Mit anderen Worten: All killer, no filler. Wiederum anders ausgedrückt: „The Name Lives On“ läuft bei mir in der Endlosschlaufe – 24/7 eben.
Texas Hippie Coalition spielen dreimaldreckigen Rock und haben zurecht ihr zweimalfeines eigenes Genre: Red Dirt Metal. Müsste ich vor Freude weinen, wären es keine Tränen, sondern Präriesand. Dürfte ich Texas Hippie Coalition auszeichnen, dann mit Sheriffsternen. Wir hätten dasselbe Steckenpferd – und trieben wilde Mustangs zusammen. Würden wir uns gegenseitig mit Blumen respektive Pflanzen beschenken, wäre es Tumbleweed.
Texas Hippie Coalition sind, ja, souveräne (Notenschlüssel-) Cowboys – eine gelungene Mischung aus Coolness, Charisma und Erhabenheit. Mal sind sie unkaputtbar-harsch, dann wiederum balladesk-sanft. „The Name Lives On“ wird getragen von Big Dad Ritch’s Reibeisenstimme und flankiert von perfekt eingestreuten, nie überbordenden Gitarrensoli. Ihre Instrumente beherrschen aber alle aus der Koalition sehr gut, auch ist das Album erstklassig produziert.
1 Platte, 10 starke Lieder – 1 Bestnote!