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Im Gespräch mit The Dead End Kids

23/09/25
von David Spring

TheDeadEndKids-Presse2025-02-TheZittermann

Montag, 15. September 2025
Caro (Gesang + Gitarre)

thedeadendkids-glitzerpower.de / Facebook / Instagram / Spotify

Gespräch: David Spring

In wenigen Tagen erscheint das grossartige neue Album «The Power Of Now» von The Dead End Kids. Mehr als Grund genug, um mal wieder beim Trio Infernale reinzuhören. Sängerin und Gitarristin Caro nahm sich viel Zeit, um mit mir über die Entstehung und die Songs der neuen Platte, grosse und kleine Konzerte, Sekten und natürlich die unbändige Kraft des Hier und Jetzt zu plaudern. Ein riesiges Danke für das tolle Gespräch!

Hallo Caro! Gratulation zum neuen Album! Ich durfte es schon hören und habe meine Rezension gerade fertig geschrieben. Ein wirklich starkes Stück.
Das freut mich sehr, danke! Da bin ich gespannt.

Es war interessant: Ich hatte natürlich hohe Erwartungen und so hat es mich beim ersten Durchhören noch nicht komplett gepackt. Aber dann habe ich immer mehr entdeckt, sowohl musikalisch wie auch textlich und jetzt kann ich sagen: was für ein grossartiges Album!
Danke! Ich glaube, es ist manchmal gut, die Erwartungen nicht zu hoch zu haben. Viele gehen mit einer riesigen Erwartungshaltung ran und dann ist man erstmal enttäuscht. Mir geht das selbst manchmal so.

Ja, Alben, die sofort zünden, brennen bei mir schnell wieder ab. Wenn es aber ein bisschen Zeit braucht, bleiben sie viel länger spannend. Bei euch ist das definitiv so. Was habt ihr diesmal anders gemacht als beim Vorgänger?
Erstmal sind wir in ein neues Studio gegangen. Die letzten Alben haben wir immer in den HipGun Studios bei uns in der Nähe von Dresden aufgenommen, diesmal wollten wir aber mal was anderes ausprobieren. Wir hatten viel Gutes gehört von Thies aus der Tonbrauerei in Berlin, haben uns vorher connected und das hat sofort gut gepasst. Obwohl alles an dem Studio neu war für uns, hat es sich angefühlt, als würde man sich schon lange kennen. Das ist für mich immer ein Qualitätsmerkmal, weil dann auch der Aufnahmeprozess einfach Spass macht.

Vorproduziert haben wir diesmal auch mehr. Bei uns läuft alles digital in der Wolke und wir schicken uns die Ideen hin und her. Diesmal haben wir die Songs im Vorfeld schon so weit ausgearbeitet, dass man wirklich mit einer Idee von Anfang bis Ende in den Proberaum gehen konnte und dann nur noch schauen musste, ob das so funktioniert, also ob noch ein C-Part ausgetauscht werden, ein paar Akkorde ergänzt oder das Schlagzeug verändert werden muss. Das war komplett neu und im Vorfeld der Aufnahmen ziemlich zeitintensiv, weil wir zuhause ja nur begrenzte technische Möglichkeiten haben. Da mussten wir uns erstmal reinfuchsen.

Also jeder schreibt individuell, wirft es in die Cloud und irgendwann entsteht ein kompletter Song, der dann im Proberaum nochmal verfeinert wird?
Genau. Wir versuchen die Zeit effektiv zu nutzen, weil wir alle in unseren Lebensrealitäten eingebunden sind. Deswegen gehen wir erst in den Proberaum, wenn es sich lohnt.

Und ihr seid immer noch so dezentral unterwegs?
Ja. Charlie und ich leben in Dresden, Fatima in Leipzig. In Berlin waren wir nur zum Aufnehmen. Und weil die Position am Bass weiterhin absichtlich unbesetzt ist, hat Charlie wieder seine Bassfinger geschwungen und die Spuren im Studio eingespielt.

Also nichts grundlegend Neues an der Arbeitsweise, ausser die detailliertere Vorproduktion.
Genau. Wir haben immer schon vorproduziert, aber nie so im Detail. Dieses Mal wären die Songs als Demos eigentlich schon komplett durchgegangen.

TheDeadEndKids-ThePowerOfNow

Wie lange dauert so ein Prozess bei euch? Startet ihr gleich nach dem Release wieder mit neuem Material?
Gute Frage. «Heiss und dreckig» kam im März 2023, und schon da hatte ich wieder Lust, ein neues Album zu machen. Ich brauche immer so eine Timeline für mich: wann ist es realistisch, wann können wir mit wem zusammenarbeiten. Und wenn ich das grob im Kopf habe, fange ich an, auszuarbeiten.

Wir hatten noch ein paar Ideen vom letzten Album rumliegen, manche sogar seit 2015. Durch diesen digitalen Müllberg wühlt man sich dann durch und schaut, ob noch was Brauchbares drin ist. Bei einem Song war das tatsächlich so. An den habe ich damals schon geglaubt, aber wir waren nicht in der Lage, ihn umzusetzen. Jetzt hat es endlich funktioniert, aber bis dahin hat er mich wahnsinnig gemacht. [lacht] Manche Songs waren einfacher, andere wirklich eine schwere Geburt.

Ich brauche auch immer ein Ziel. Wenn ich sagen würde «wir bringen irgendwann ein Album raus», würde das nicht funktionieren. Das Wichtigste ist, den Studiotermin zu buchen. Dann wissen wir, bis wann wir was zu leisten haben.

Das ist dann wieder das alte Prokrastinationsthema.
[lacht] Ja. Letztes Jahr waren wir im Juni und dann dreimal im November im Studio. Wir wussten, bis November ist knapp, weil da noch mehr als drei Viertel der Songs fertig werden mussten. Aber wenn man das strukturiert und auch auf seine Kreativität vertraut, passiert meistens etwas. Wir wissen: wenn wir im Proberaum eine lustige Idee haben und alle gut drauf sind, entsteht was Schönes. Ein bisschen Glück gehört aber natürlich auch dazu, wahrscheinlich eigentlich mehr Glück als Verstand.

Das gehört überall dazu. In Berlin habt ihr dann mit Thies aufgenommen, und Rodrigo Gonzalez war auch involviert?
Ja, der hat auch mal Hallo gesagt. [lacht] Insgesamt war es eine spannende Zusammenarbeit. Mit Thomas in den HipGun Studios war es die letzten Jahre immer richtig gut, aber es war schön, jetzt mal anderen Input zu kriegen. Thies hat viele Bands am Start und lebt sich in seinem Studio richtig aus. Dazu kommt seine Expertise, denn er ist selbst Schlagzeuger und weiss genau, welche Snare oder welche Becken am besten passen. Das war für uns eine riesige Hilfe, weil wir uns mit so was ehrlich gesagt viel zu wenig auseinandersetzen.

Ihr habt da alle zusammen wirklich super Arbeit geleistet. Ich finde, auf der neuen Platte habt ihr euren Sound so richtig gefunden. Das Album klingt nun 100% nach euch, der The Dead End Kids Sound ist homogener geworden.
Relativ lustig, weil ich eigentlich finde, dass das Album kaum diverser sein könnte. Jeder Song klingt anders, hat unterschiedliche Einflüsse abgekriegt. Aber trotzdem ergibt diese Masse an Diversität einen roten Faden. Das ist spannend, vor allem auch, weil das einfach so passiert ist.

Genau das merkt man. Und auch textlich deckt ihr viel ab: Humorvolles, Persönliches, klare Haltung. «Hanami» zum Beispiel wirkt sehr intim, während «Angriff der Yogi-Ritter» oder «HDGDL <3» eher augenzwinkernd sind. Diese Mischung aus Humor, Alltagsgeschichten und klarer Kante ohne Parolendrescherei passt perfekt.
Danke. Parolen sind ja manchmal auch wichtig, aber ich bin keine gute Parolenschreiberin. Da gibt es viele andere Bands, die das viel besser machen. Mir war wichtig, dass die Texte eine persönliche Ebene haben. Und im Deutschen ist es wirklich schwer, nicht kitschig oder peinlich zu klingen. Dieser Grat ist sehr schmal. Ich bin aber wirklich ein bisschen stolz auf die Texte. Ich konnte meine Sachen einbringen und sie so abstrahieren, dass sie für die Allgemeinheit funktionieren, ohne dass es für mich unangenehm ist, sie zu singen.

Gerade bei «Hanami» war mir das wichtig. Der Song hat einen persönlichen Touch, aber ich wollte trotzdem Distanz. Manche Texte haben mich bis in die letzte Studiowoche nicht in Ruhe gelassen. Ich habe jedes Wort dreimal umgedreht, nächtelang nicht geschlafen, weil ich gespürt habe: das ist es noch nicht. Aber man war kurz davor, es zu knacken, wie bei einer Deadline, wo man weiss, jetzt gleich ist es soweit. Das hat mich wahnsinnig gemacht. Am Ende war ich froh, als alles im Kasten war. Und stolz.

Hast du eigentlich alle Texte selbst geschrieben?
Nicht alle komplett. Der grössere Teil stammt von mir, manche Ideen auch von Fatima. Wir werfen uns aber eh immer gegenseitig Dinge zu, fragen «Wie findest du das?» oder ändern im Studio noch Kleinigkeiten. Das ist das Schöne: man sitzt nie allein mit dem Problem, sondern kann sich austauschen. Textemässig läuft es meist zwischen Fatima und mir. Aber wir sind mit ziemlich ausgereiften Ideen ins Studio gegangen. Ich würde sagen, 80 bis 90 Prozent wurden so umgesetzt, wie wir reingegangen sind. Nur noch kleine Anpassungen.

Klar, im Studio wird das alles dann ja auch zur Zeit- und Geldfrage.
Genau. Wir hatten vier Wochenenden, immer Freitag bis Sonntag, und in der Zeit musste das Album stehen. Vorbereitung ist alles.

TheDeadEndKids-Presse2025-01-TheZittermann

Wie kam es, dass Charlie beim Song «Lichtfresser» sein Gesangsdebüt gegeben hat?
Wir fanden das schon immer cool und haben ihn oft ermutigt, mehr zu singen. Live hat er ja schon Background gemacht, und wir wussten, dass er es kann, er hatte mal eine Misfits-Coverband mit Freunden. Charlie kommt von uns Dreien am meisten aus der Metal-Richtung, er mag all das Hardcore-Geknüppel sehr. Da haben wir ihm gesagt: probier das mal! Klar, das ist eine ganz schöne Herausforderung für ihn, weil er ja gleichzeitig auch Gitarre spielt. Aber es funktioniert super. Wir haben «Lichtfresser» jetzt ein paar Mal live gespielt und es wird immer besser. Da steckt viel Potenzial drin.

Ich finde, der Song macht total Sinn auf dem Album. Hundert Prozent The Dead End Kids, nur mit einer neuen Facette.
Ja, das ergänzt sich gut. Richte ich ihm aus, er freut sich über Support. [lacht]

Woher kam die Idee mit der ganzen «Church of Glitzerpower» und dieser New-Age-Thematik, die ihr da so ein bisschen auf die Schippe nehmt? Stammt die Idee, für die Album-Promo darauf aufzubauen, von den beiden Songs «Lichtfresser» und «Angriff der Yogi-Ritter»?
Lustigerweise kam das eher durch Zufall. Ich hatte irgendwann Skizzen für ein Albumcover gemacht, Kreuze mit Flying-V-Gitarren dran. [lacht] Dann habe ich noch einen Linolschnitt von so einer Madonna gemacht, einfach so privat. Das habe ich dann aber der Band gezeigt und alle fanden es cool. Mit dem Label haben wir das danach weiterentwickelt und plötzlich war dieses ganze Kirchenthema da.

Und dann hat sich das halt geil ergänzt, denn ich hatte letztes Jahr so ein paar Entscheidungen für mein Privatleben getroffen, wo Fatima zu mir immer gesagt hat «The power of now!» Irgendwann dachte ich: das ist ein Zeichen! Genau, und so wurde das der Albumtitel. Am Ende hat sich alles ergänzt, aus vielen kleinen Gründen.

Ich bin immer froh, wenn am Ende ein grosses Ganzes entsteht. Und den Linolschnitt gibt’s jetzt auch als Kunstdruck im Shop. Damit hat es ja angefangen.

Sehr cool! Ich finde, ihr habt damit ein sehr stimmiges Konzept hinbekommen.
Das war auch unser Ziel. Als wir wussten, dass es in diese Madonnen-Richtung geht, hatten wir noch ein Riff von Charlie, das wir irgendwie nie zu einem vollen, dreiminütigen Song verwerten konnten. Da haben wir gesagt: wenn schon, dann aber richtig übertreiben! Also Orgel drauf, volle Kanne, und jetzt ist das der Opener und damit die «Einladung zur Glitzerpower Church». Wenn man schon so eine blöde Idee hat, dann sollte man sie auch richtig durchziehen.

Das macht ihr mit euren Social-Media-Posts ja auch ziemlich konsequent.
Ja, wir hatten irgendwann keine Wahl mehr. Man wird sich erst danach bewusst, was man sich selbst auferlegt hat. [lacht] Aber es macht Spass. Auch wenn es uns manchmal etwas in Erklärungsnot bringt, weil wir da auf einmal als Nonnen verkleidet rumrennen. Aber gerade das macht’s ja witzig.

Oh ja, wie zum Beispiel auch euer Video zu «Millennial Crisis». Das sah nach viel Spass aus.
Ja, Props gehen dafür raus an Thomas aus den HipGun Studios, die kleine Zaubermaus. Der hat das wieder gemacht. Es wird aber voraussichtlich das einzige Video bleiben… Ursprünglich wollten wir mehr machen, aber wegen privater Auszeiten war das nicht drin. Ideen hätten wir genug, aber Zeit und Geld sind halt begrenzt. Und man muss auch überlegen: Wie relevant sind Musikvideos heute noch? Früher war das riesig mit MTV und Viva und so… Heute passiert alles nur noch in Reels und in Kurzformaten. Ich finde Videos geil, hätten wir die Kohle, gäbs zu jedem Song eins. Aber die Relevanz ist nicht mehr die gleiche…

 

Das stimmt wohl. Viele Bands machen höchstens noch so Lyric-Videos… Richtig aufwendige Clips sind selten.
Genau. Deswegen haben wir gesagt: lieber ein richtig gutes Video als fünf halbherzige. Und «Millennial Crisis» ist dafür super geworden. Thomas hat unfassbar viel Zeit und Kreativität da reingesteckt, trotz knapper Termine. Ohne unser Netzwerk wäre das alles nicht machbar gewesen.

Bald geht’s dann auch auf Tour?
Genau, am 23. Oktober geht’s los in Karlsruhe in der Alten Hackerei. Leider dieses Mal nicht in der Schweiz, aber vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr wieder zu euch, das wäre schön.

Hoffentlich. Ihr wart aber schon ein paar Mal hier, nicht wahr?
Drei- oder viermal, ja. Mit Grossstadtgeflüster und mit den Donots. Es wäre schön, das wieder zu machen, auch Österreich steht auf der Liste. Aber erstmal freuen wir uns überhaupt, wieder auf Tour zu gehen, nach der langen Spielpause. Wir haben jetzt am Wochenende noch ein Festival, da spielen wir uns ein, und dann nochmal ein paar Proben. Gerade weil wir bei manchen Songs Synthies eingebaut haben, da muss ich noch üben, dass das live klappt.

Ah, die spielst auch du selbst?
Ja klar, wer sonst? [lacht] Eigentlich wollte ich nur singen, aber wir fanden die Synthies so geil, dass ich gesagt habe: das muss rein. Es sind nur zwei, drei Songs, aber die wollten wir unbedingt haben.

Speziell ist auch, dass wir unsere Heimatstädte diesmal auf der Tour nicht bespielen, es gibt kein Konzert in Dresden oder Leipzig. Dafür machen wir in Leipzig am Releasetag im Black Label erst was für private Gäste und dann ab 22 Uhr gibt’s fette Record Release Party. Das lassen wir uns nicht nehmen, nach zwei Jahren Vorbereitung und all den schlaflosen Nächten.

Absolut verdient!
Danke. Schon allein, dass wir wieder ein Album zusammen als Freunde rausgebracht haben, ist ein Grund zum Feiern.

Kürzlich habt ihr sogar in Kopenhagen mit den Toten Hosen gespielt. Das ist nochmals eine andere Hausnummer für euch, nicht wahr?
Ja, wobei das eine Grösse war, die wir durch andere Supportslots schon kannten. So 1’500 Leute. Da weisst du zumindest, wie die Abläufe sind: Soundcheck, Organisation, Crew. Wir hatten auch einen Tourmanager dabei, das gibt Sicherheit. Dann kannst du dich auf die Musik konzentrieren, ohne dich um Essen oder Schlafplatz kümmern zu müssen. Den Luxus gönnen wir uns aber nur bei solchen Gelegenheiten.

Klar, es ist natürlich nicht immer so und die Konzerte auf unserer eigenen Tour sind vielleicht noch nicht ganz so gross. Aber kleine Konzerte sind genauso geil, jede Band kennt das. Eine eigene Tour ist immer ein Risiko, deswegen ist es wichtig, kleinere Bands zu unterstützen, zu den Shows zu gehen. Wir haben ja auch Kosten für Techniker, Special Guests, etc. Alle sollen zumindest ein bisschen Geld bekommen. Im Worst Case zahlst du drauf, aus eigener Tasche. Aber das Risiko gehört dazu.

Momentan fühlt es sich auf jeden Fall gut an. Wir sind gehypt und freuen uns, endlich wieder spielen zu können. Und hoffen natürlich, dass das Album auch live funktioniert.

 

Gibt es Bands, mit denen ihr unbedingt mal noch spielen möchtet?
Nee, das kann ich nicht sagen, weil dann wirken wir grössenwahnsinnig. [lacht] Aber klar, Träume gibt es immer, auch wenn die wohl eher utopisch bleiben. Wobei, viele würden ja auch sagen, mit Die Ärzte oder den Toten Hosen zu spielen, sei schon ziemlich utopisch – und das haben wir geschafft. Alles, was jetzt noch kommt, ist eh Bonus. Wir nehmen es, wie es kommt. Ich würde mich freuen, mehr im Ausland zu spielen: Österreich, Schweiz, gerne auch Italien oder die Niederlande! Dänemark war auch einfach mega. Aber mit deutschen Texten ist es halt gleich immer auch etwas schwieriger, aber vielleicht klappt es trotzdem.

Wir hätten dieses Jahr gerne mit TodesKommando Atomstrom gespielt, aber die haben sich nun natürlich aufgelöst, gerade als wir sie fragen wollten. [lacht] Das wäre schön gewesen, aber man braucht ja auch noch Wünsche. Wie Sternschnuppen, das darf man bloss nicht aussprechen.

Verständlich. Aber so, wie ihr das macht, kommt sicher noch vieles. Der Spass scheint ja immer da zu sein.
Auf jeden Fall. Wir können uns kreativ ausleben, wir geben alles rein, eigentlich mehr, als wir können. Aber es macht unfassbar Bock. Für mich sind das die schönsten Jahre meines Lebens. Es kann gern so weitergehen.

Das ist ein schönes Schlusswort. Hast du noch ein letztes Wort?
Schwierig… [überlegt] Ich möchte die Menschen ermutigen, öfter zu sagen: «The power is now.» In jeder Lebensentscheidung dran denken. Mir hat es oft die richtige Richtung gezeigt.

Sehr schön, so nehmen wir das. Danke dir vielmals, grüsse die anderen beiden und dann ganz viel Spass an der Releaseparty und auf Tour. Kommt bald wieder in die Schweiz!
Unbedingt, es ist ein inneres Bedürfnis. Auch wenn es teuer ist. Danke dir.

 

Eingeordnet unter Interview Schlagworte: Caro, David Spring, Interview, Punk, The Dead End Kids
Trash Tongue

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