Datum: 21. Februar 2014
Im Gespräch mit: Blaine Cartwright von Nashville Pussy
Nashville Pussy existieren schon fast 20 Jahre und während dem Konzert bricht Gründungsmitglied und Goldkehlchen einfach mal so zusammen.
Mit anderen Worten: Welche Band beziehungsweise wer hält sich so lange im Rampenlicht? Speziell diese Band, die schon mit Slipknot, Suicidal Tendencies und Marilyn Manson tourte. «Wir wurden dauernd mit Sachen beworfen, das war nicht lustig», so Blaine Cartwright. Er weiter: «Ich liebe jede Band, doch irgendwann begannen wir, zurückzuwerfen.»
Und jetzt kommt’s: «Wir waren auch mit Insane Clown Posse unterwegs. Da war es ganz extrem. Doch deren Fans sind einfach ein Haufen von kruden Kids. Wir haben alles zurückgeworfen. Während den Shows war das geil, doch im Nachhinein …»
Der Mann mit Halbglatze und zwei Jahrzehnten Rock’n’Roll-Erfahrung wirkt sehr nahbar und reflektiert. Überhaupt, seine Band ist, so sagt er, keinesfalls vom Download-Wahn o.ä. betroffen. Zu sehr bedienen Nashville Pussy eine Nische. Und darüber hinaus sei die Konstellation entscheidend. Dass seine Frau von Beginn weg ein Gewinn sei, bejaht der Charismatiker grinsend.
Ach ja, das Konzert fand im Bogen F (zweimalfeine Location) statt und auch das Restaurant Viadukt, dort fand das Interview statt, zeigte sich grosszügig. Jawohl!
Interview: Cyril Schicker