6. Februar 2019
Im Gespräch mit: Johannes Eckerström von Avatar
Mit „Avatar Country“ öffnete die schwedische Metalband Avatar im vergangenen Jahr die Grenzen zu ihrem fiktiven Land, welches von ihrem König regiert wird. Sänger Johannes Eckerström nahm sich vor ihrem Konzert im Zürcher Dynamo Zeit, um mit uns über dieses unglaubliche Konzept, ihre musikalische Entwicklung und über zerrissene Hosen auf der Bühne zu sprechen.
Es tut so gut, euch wieder hier in Zürich Begrüssen zu dürfen! Wie geht es dir?
Mir geht es ganz gut, heute ist die siebte Show von zehn – ohne Pause. Eigentlich hätte dieses Konzert in Zürich Ende Januar stattfinden sollen, doch wir haben uns überlegt, ein paar Shows zu verschieben. Somit hatten wir drei Tage frei, was von Vorteil ist, wenn wir in Europa touren. Dann können wir sogar kurz nach Hause fliegen, um ein wenig Zeit mit unseren Familien zu verbringen. Dafür spielen wir jetzt zehn Tage am Stück. Es ist anstrengend, aber ich mag es. Man ist ohne Unterbruch konstant im “Show Modus” und erlangt somit eine gute Routine.
Du bist von Natur aus ein Entertainer und animierst die Konzertbesucher bei euren Konzerten. War das schon immer so oder war das eine Rolle, in die du erst reinwachsen musstest?
Beides würde ich sagen. Ich weiss nicht, ob ich als Kind bereits dieses Talent hatte, aber ich habe es immer gerne gemacht. Ich war das mittlere Kind und wenn man ältere Geschwister hat, haben diese immer mehr Freiheiten und dürfen die cooleren Sachen machen. Aber als mittleres Kind kann an immer lauter sein. Ich stand immer gerne im Mittelpunkt und hatte nie was dagegen, wenn Leute mich angeschaut haben. Natürlich ist die Entwicklung viel grösser, wenn man das in einer Band macht. Aber ich bin der Meinung, dass Talent auch viel mit Lust und Motivation zu tun hat. Die meisten Menschen können die meisten Dinge sehr gut lernen, wenn sie genug Motivation dafür aufbringen können.
Mit Avatar Country habt Ihr ein unglaubliches Konzept entwickelt. Wie ist es zu dieser Idee gekommen?
Wir wussten schon immer, dass unser König der einzig wahre König ist. Das spürt man auch auf unseren älteren Alben. Beispielsweise in den Album-Booklets bei den Danksagungen steht am Ende immer “Special thanks to our Kungen”, wobei “Kungen” das schwedische Wort für König ist. Und die Avatar Country-Flagge ist auch schon im Videoclip zum Song “New Land” zu sehen. Wir wussten es also schon immer. Der König hat jeweils, wenn wir im Studio an neuen Songs gearbeitet haben, ein Foto von sich mit Unterschrift beim PC aufgestellt, um uns zu motivieren. Es war nun einfach an der Zeit, dass die Welt diesen Teil von Avatar kennenlernt. Dieses Album ist ein Liebesbrief an den Heavy Metal. Im Vergleich zu unseren älteren Alben ist die Stimmung auf diesem sehr positiv, und ich könnte mir vorstellen, dass auch zukünftige Alben tendenziell wieder düsterer werden. Das macht Avatar Country zu etwas ganz Besonderem für uns. Es war keine spezielle Entscheidung, sondern einfach der richtige Zeitpunkt dafür. Wir waren bei der Produktion dieses Albums auch sehr fokussiert und schnell. Gerade mal zwei Wochen waren wir im Studio. Sonst verbringen wir meistens zwischen 4-6 Wochen im Studio. Es gab keine grosse Fragen. Wir wussten alle genau, wo wir hin wollten, und das hat den Prozess um einiges beschleunigt.
Wow! Die Tatsache, dass ihr das alles schon lange geplant habt, macht dieses Konzept umso eindrücklicher!
Vielen Dank! Die letzten eineinhalb Jahren war mit Abstand die stressigste Zeit in unserem Leben. Sowohl für uns, als auch für die ganze Crew. Aber es war guter Stress. Es musste halt alles sehr schnell gehen. Von der Entscheidung, dieses Konzept an die Öffentlichkeit zu bringen, bis hin zur Entwicklung der einzelnen Details, wie das Bühnenbild und die Umsetzung der Videoclips.
Ihr plant ja auch einen Film über Avatar Country…?
… Nicht nur geplant, er ist sogar schon gedreht!
Oh wow, das ging ja schnell! Also dann – wann kommt er raus?
(Lacht). Irgendwann in diesem Jahr, aber es dauert schon noch mehrere Monate. Die Szenen sind im Kasten und nun ist die Post-Production im Gange. Ich bin sehr stolz auf diesen Film, denn er wurde ja durch ein Kickstarter-Projekt finanziert und wir haben unser Zielbudget um das 3-fache erreicht! Trotzdem haben wir es geschafft, das ganze Geld in das Projekt zu stecken. Wir konnten uns dadurch bessere Special-Effects leisten, mit denen der Film noch besser geworden ist. Zum Glück haben wir die 3-fache Summe erreicht, denn Filme zu drehen ist schweineteuer!
Cool, da freuen wir uns sehr drauf!
Ich auch! Ich habe bis jetzt erst einzelne Teile gesehen und bin gespannt, den Film als Ganzes zu sehen.
Bist du eigentlich eine andere Person, wenn du dein Gesicht schminkst und die Bühne betrittst?
Nein eigentlich nicht. Mir wurde zwar schon oft gesagt, ich habe eine andere Persönlichkeit, aber für mich fühlt sich das nicht so an. Ich habe in diesem Sinne keinen “Stagenamen“ wie Alice Cooper oder Marilyn Manson. Auch wenn ich mein Gesicht bemale und die Bühne betrete, bin ich noch immer Johannes Eckerström. Das ist wie wenn du am Samstagabend mit Freunden unterwegs bist – das bist du. Und wenn du zur Arbeit oder in die Schule gehst, bist das immer noch du. Je nach Situation und Umgebung kommt vielleicht ein anderer Teil von dir etwas mehr zum Vorschein. Ich habe nun das Glück, dass ich auf der Bühne stehen kann und eine Seite von mir ausleben kann, welche sonst in anderen gesellschaftlichen Situationen nicht passen würde. Lass es mich so sagen: es ist nicht eine andere Person, sondern eine andere Laune.
Das grösste Risiko eines Konzepts ist, dass die Fans erwarten, dass die Geschichte immer weiter geht. Wie siehst du das in Bezug auf Avatar Country?
Unsere Fans wissen, dass wir einfach weiter gehen werden. „Avatar Country“ war für alle eine grosse Überraschung und so wollen wir es auch beibehalten. Wir wollten eigentlich gar kein Konzeptalbum daraus machen, weil unser letztes Album “Feathers and Flesh“ schon eines war. Dies war bereits eine grosse Herausforderung für uns, da keiner in der Band bislang ein Konzeptalbum erarbeitet hat. Wir sind sehr zufrieden mit dem Album und als wir uns zusammensetzen, um ein weiteres Album zu planen, haben wir uns gefragt: “Ok, was ist für uns schwierig? Was ist unsere neue Herausforderung?“
Eigentlich wollten wir etwas ganz anderes machen. Aber wie bereits erwähnt, es war der richtige Moment um die Grenzen zum „Avatar Country“ zu öffnen. Ein Album wird immer sehr thematisch und je nachdem, in welcher Periode seines Wohlbefindens man sich befindet, verfügt ein Album über ein ganz eigenen Vibe. Im Vergleich war die Stimmung bei “Feathers and Flesh“ viel düsterer und melancholischer. Avatar Country ist das komplette Gegenteil. Wir wollen als Band einfach Lieder schreiben, die wir noch nicht kennen und sind dadurch immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen.
Wie sieht das aus live? Der König hat schon eine gewisse Wirkung bei euren Konzerten. Wollt ihr das beibehalten?
Teilweise, denke ich. Ich bin beispielsweise ein riesiger Michael Jackson-Fan. Und immer, wenn er bei seinen Konzerten den Song “Smooth Criminal“ gespielt hat, zog er die weisse Jacke und den weissen Hut als Hommage an diese Periode in seiner Karriere an. Ich kann es mir bei uns sehr gut auch so vorstellen, dass wenn wir zu einem späteren Zeitpunkt in unserer Karriere einen Song aus dem „Avatar Country“ – Album spielen werden, der König auf der Bühne wieder in die Rolle des Königs schlüpfen wird.
In der Umbauphase vor euren Konzerten läuft immer der fiktive Radiosender von Avatar Country, welcher News über das Königreich sendet. Wenn man dem ein bisschen zuhört fällt gleich auf, wie genial es aufgebaut ist! Wie aufwändig waren diese Aufnahmen im Vergleich zu dem Album?
Danke! Wir hatten da das Glück mit einigen Freunden von uns zu arbeiten, die bereits Erfahrung im Radiobusiness gesammelt haben. Einer von ihnen heisst Aaron. Er hat uns bereits auf früheren Alben schon unterstützt mit Orchester Arrangements und fast allem, was auf einem Keyboard gespielt worden ist. Wir hatten einige Ideen und haben uns gewisse Strukturen aus Nachrichtenbeiträgen ausgedacht, die wir umsetzen wollten. Oder auch Songs, in denen die Rede von einem König ist. Beispielsweise den Song “Kill the King“ der Band “Rainbow“, den wir präpariert haben mit einem “DON’T kill the King“. Es gab so einige Grundideen von der Band, Aaron und ein weiterer Kollege von uns haben das Ganze dann aber immer weiter entwickelt.
Zwischen eurem ersten Album ‘Thoughts of No Tomorrow‘ und heute liegen Welten. Wie habt ihr eure musikalische Weiterentwicklung wahrgenommen?
Bei “Thoughts Of No Tomorrow“ waren wir alle noch sehr jung und hatten die Gelegenheit, ein Album aufzunehmen. Dies war in den ersten Jahren von Avatar. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir nie irgendwelche vertragliche Bindungen und konnten die Alben so veröffentlichen, wie wir es wollten. Dadurch ist unsere musikalische Entwicklung auf unseren Alben sehr gut festgehalten. Ich denke, bei vielen Bands ist es so, dass die Mitglieder bei der Gründung noch sehr jung sind und nach ein paar Jahren möchte einer vielleicht lieber studieren gehen, eine Familie gründen oder hat einfach keine Lust mehr, in der Band zu spielen. Meist ist es so, dass dann ein bis zwei Leute in der Band bleiben. Und auf einmal gibt es eine andere Band mit einer ähnlichen Geschichte. Diese zwei Gruppen von Musikern kommen schliesslich zusammen und starten eine neue Band. Bei uns war dies aber nicht der Fall. Wir kennen einander schon sehr lange! Wir haben zusammen angefangen Metal zu entdecken, die Instrumente zu lernen und wie man Metal eigentlich spielt.
Was sich bei uns im Vergleich zu früher geändert hat, ist was wir spielen konnten und was wir spielen wollten. Das Gefühl und die Geschichte, die man in einem Song übermitteln möchte, ist ausgeprägter. Bei uns ging es erst darum, Metal spielen zu können. Und als die Finger genug schnell waren, fragten wir uns: “Was ist Metal eigentlich?“. Ab “Black Waltz“ war dieser Kreis geschlossen und wir sind da angelangt, wo wir hin wollten.
Ich erinnere mich noch, als ich euch das erste mal live gesehen habe. Damals wart ihr Support-Act für Disturbed hier in Zürich. Am Anfang dachte ich “Ok, was ist das für eine crazy Band?!“ Doch gleich beim zweiten Song habt ihr mich in euren Bann gezogen. Das passierte nicht nur bei mir! Die Anzahl eurer Fans ist seit dem exponentiell gestiegen. Wie fühlt sich das für euch an?
Gut! Sehr gut sogar! Ich bin enorm zufrieden, es ist alles eingetroffen, was wir uns erhofft haben. In Relation zur vorherigen Frage haben wir mit der Zeit auch festgestellt, das wir nur gute Musik machen können, wenn wir sie selbst machen. Was wir mit unserer Musik ausdrücken, ist immer unsere Wahrheit. Wir haben uns nie Gedanken gemacht, wie unsere Musik bei den Fans ankommen wird. Diese Ehrlichkeit ist glaube ich das, was die Leute, die gerne Metal hören, in dieser Musik suchen. Unsere Musik ist unser Eigentum. Es gibt nie die Frage, ob ein Lied radiotauglich ist oder nicht. Und genau aus diesem Grund kann ich mit unserem Erfolg sehr froh sein. Ich hätte auch mit weniger Erfolg zufrieden sein können, solange es unsere Musik geblieben wäre. Wenn andere Personen für uns die Lieder schreiben würden, und wir dadurch dreifach Platin hätten, würde es mir keinen Spass machen.
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Danksagung von Avatar an die Fans
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Avatar ist eine sehr visuelle Band. Ich erinnere mich auch daran, dass du bei früheren Konzerten oft Wasser aus einem Benzinkanister getrunken hast. Also ich gehe mal davon aus, dass Wasser in dem Kanister war und nicht Benzin…
Kann sein, manchmal… (lacht).
Da haben wir nun zwei Faktoren: Visuell und Benzinkanister. Mit Benzinkanister verbinde ich Feuer und stelle mir die Frage, habt ihr euch auch schon mal überlegt, bei euren Konzerten so richtig heftige Pyros zu verwenden?
Das haben wir gelegentlich – zum Beispiel beim Song “Let It Burn”. Am Anfang war das sehr interessant für uns, aber wir haben entdeckt, dass die meisten Bands, die Pyros verwenden, sich oft ein wenig dahinter verstecken. Bei Rammstein oder Kiss ist das etwas anderes. Sie setzen das Feuer als Kunstform ein und es ist ein Teil ihrer Musik. Der visuelle Teil einer Band bringt immer eine sehr abstrakte Frage mit sich: “Wie sieht unsere Musik aus?” Bei Rammstein macht das Feuer absolut Sinn. Es passt zur Musik und sie sind mit dem Feuer auch immer sehr kreativ. Aber dann gibt es auch andere Bands, die sich in etwa so verhalten: ”Eins, zwei, drei, vier – BCCHH! – zwei, drei, vier – WUSCH! – zwei, drei, vier – „Wir stehen hier mit Sonnenbrille. Ich bewege mich nicht, ich bin kalt. Aber das Feuer ist ja heiss!” – wenn du verstehst was ich meine. Deswegen ist es für uns nicht mehr so interessant. Wir machen es noch ab und zu, aber nur wenn es passt. Für uns ist es vor allem ein Werkzeug, um die Musik zu visualisieren.
Soviel ich weiss habt ihr bis jetzt noch nie in Japan gespielt, oder? Freust du dich auf die Reaktion eurer japanischen Fans, wenn sie euch zum ersten Mal live erleben können?
Nein, wir sind wahrscheinlich die einzige schwedische Band, die noch nie in Japan gespielt hat. Alle schwedischen Gruppen spielen in Japan. Ausser Avatar – bis jetzt. Viele befreundete Bands sagen uns, wir müssen unbedingt in Japan spielen, denn Avatar scheint wie für Japan kreiert worden zu sein. Wir warten nur darauf, dass sich dieses kleine Türchen öffnet und wir durch Japan touren können. Es wird ganz bestimmt irgendwann passieren, sowie auch in Osteuropa wo wir vor ein paar Tagen zum ersten mal eine Headlining Show in Budapest gespielt haben, welche ausverkauft war. Es hat zehn Jahre gedauert, bis wir es endlich geschafft haben, in Budapest zu spielen! Und mit der Tatsache, dass die Show ausverkauft war, kann niemand mehr sagen, dass wir auf der nächsten Tour nicht mehr in Budapest spielen werden. Wir spielen diesen Sommer auch unsere erste Show in der Ukraine und ich könnte mir vorstellen, dass es dort ähnlich sein wird. Wir brauchen nur diese eine Chance und irgendwann klappt das bestimmt auch in Japan.
Die Band Harmonie auf Tour ist enorm wichtig. Wie ist das bei euch? Seit ihr unzertrennlich, oder macht abseits der Bühne jeder sein eigenes Ding?
Wir sind wirklich eine Familie. Ich bin jetzt bereits seit mehr als der Hälfte meines Lebens Bestandteil dieser Band. Natürlich haben wir alle unsere Konflikte gehabt, aber wir kennen uns schon seit wir Teenager sind. Wir haben unsere Pubertät zusammen durchgemacht, unsere 20-er und jetzt sind wir bereits ein paar Jahre an unseren 30-er vorbei. Wir haben so viel miteinander durchgemacht. Unsere ersten Wohnungen, Hochzeiten und und und. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir nun wegen eines Konfliktes getrennte Wege gehen werden. Als wir jung waren und über die Zukunft der Band nachgedacht haben, haben wir uns schon gefragt, wenn wir mal Geld verdienen würden, was machen wir dann damit? Viele solche Themen, welche Konflikte herbeiführen könnten, haben wir schon sehr früh geregelt und eingedämmt.
Naja, und auf Tour ist es halt so, dass an manchen Tagen jeder für sich alleine ist und an anderen Tagen machen wir alle was zusammen. Die anderen haben sich heute auch dafür entschieden ein Restaurant zu essen und ich hatte heute eher Lust auf Früchte. Aber trotzdem sind wir noch immer sehr gute Freunde.
Welches Tour Erlebnis wirst du niemals vergessen?
Puh, da gibt’s mehrere. Lass mich kurz nachdenken. Wir waren mal auf einer dieser Metal-Kreuzfahrtschiffen und dort hatte ich die Möglichkeit, mit den überlebenden Mitglieder von Type O Negative den Song “Black Number One” zu singen. Das war das erste Mal seit ca. zehn Jahren, dass sie diesen Song wieder zusammen gespielt haben. Und das mit mir als Sänger! Für mich als grosser Type O Negative-Fan war das der absolute Wahnsinn.
Oder ein anderes mal, als ich an einem Konzert hoch gesprungen bin, und mir dabei meine Hose gerissen ist. Unglücklicherweise habe ich ich zuvor vergessen, Wäsche zu waschen und hatte keine Unterhosen mehr. Niemand hat es gesehen und es ist auch niemandem aufgefallen, dass mein Po aus der Hose hing. Ich rannte zum Bühnentechniker, der hat mir dann kurzerhand mit schwarzem Klebeband die Hosen wieder zusammengeklebt. Ich musste einfach den rest der Show aufpassen, dass ich keine falschen Bewegungen machte. Leider hat es auch niemand aus der Band gesehen. Ich glaube, das muss irre lustig ausgesehen haben. Es ist definitiv eine starke Erinnerung – wenn man das überhaupt erleben will – so entblösst auf der Bühne zu stehen.
Seitdem hast du bestimmt immer ein zweites Paar Hosen griffbereit, was?
Nein, immer noch nur ein Paar. Aber ich habe mir mehrere schwarze Unterhosen gekauft, dann fällt es beim nächsten Mal nicht mehr so auf. Und die Hosen wurden im Nachhinein sehr gut repariert. (Lacht)
Wenn du für diesen Sommer ein „Welcome to Avatar Country“ – Openair planen könntest, welche drei Bands würdest du neben Avatar als Headliner engagieren?
Hmmm.. ABBA, Devin Townsend – mit ihm touren wir diesen Sommer ja bereits durch Nordamerika – und ähm… ich weiss nicht… ABBA ist schon eine sehr gute Antwort… Ja genau – und Judas Priest!
Interview: Patrick Bottarella