Band: Sabaton
Album: The Last Stand
Genre: Power Metal / Heavy Metal
Label/Vertrieb: Nuclear Blast / Warner
VÖ: 19. August 2016
Webseite: sabaton.net
Sabaton. Ja, Sabaton. Liessen mich eiskalt – bis heute. Jetzt mit fast 40 zieht mich die schwedische Power-Metal-Truppe förmlich in den Bann. Na ja, nicht die Faluner als solche, sondern ihr inzwischen achtes Studioalbum «The Last Stand».
Pompös. Druckvoll. Eingängig. Eklektisch. Stampfend. Episch-kitschig. So macht (Kriegs-)Geschichtsunterricht richtiggehend Freude. Goldkehlchen Joakim Brodén & Co. schrecken auch nicht davor zurück, schottischen Dudelsack mit Hammondorgel zu kombinieren.
Manche mögen angesichts dieser «Schlachtplatte» ihre Stirne in Sorgenfalten legen oder die Nase rümpfen. Sollen sie. Aber Sabaton haben hier mit diesem cinéastisch anmutenden Breitwandsound einen sichtlichen Karriere-Meilenstein gesetzt.
Und sie tragen nicht nur Tarnhosen, sondern stürmen seit Jahren und regelmässig bis in die Chartspitzen vor. Ob dies gut oder schlecht ist, soll jeder für sich entscheiden. Ich aber sage: «Lieber Chartspitze als Speerspitze!»
Tracklist:
1. Sparta
2. Last Dying Breath
3. Blood Of Bannockburn
4. Diary Of An Unknown Soldier
5. The Lost Batallion
6. Rorke’s Drift
7. The Last Stand
8. Hill 3234
9. Shiroyama
10. Winged Hussars
11. The Last Battle
Bandmitglieder:
Joakim Brodén – Gesang, Keyboard
Chris Rörland – Gitarre
Thobbe Englund – Gitarre
Pär Sundström – Bass
Hannes Van Dahl – Schlagzeug
Gründung:
1999
Text: Cyril Schicker