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Sabaton – The Great War

02/08/19 von Cyril Schicker

Band: Sabaton
Album: The Great War
Genre: Power Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 19. Juli 2019
Webseite: sabaton.net

amazon CeDe

Die Aufnahmearbeiten zu „The Great War“ begannen genau 100 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges – der, ja, mit dem aktuellen Longplayer von Sabaton auch thematisiert wird. Historisch betrachtet stellt der Erste Weltkrieg in vielerlei Hinsicht einen drastischen Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit dar.

Mit unsäglichen 40 (oder mehr!) beteiligten Konfliktparteien gilt er als der bis dato umfassendste Krieg. Dieses Scheusal beendete mitunter das Zeitalter der Imperialismus und ist aufgrund seiner schwerwiegenden Folgen als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bekannt. So weit, so (un-)gut.

Dagegen ganz gut ist das neunte Studioalbum der verflixt erfolgreichen Sabaton. „The Great War“ ist auch dieses Mal eine verflixt interessante Geschichts- und Lehrstunde. So etwa besingen sie in „The Attack of the Dead Men“ den Angriff deutscher Truppen auf die Festung Osowiec (Polen) mit Chlorgas. Viele starben, einige wenige blieben kampffähig.

Ebendiese wehrten sich im wahrsten Sinne bis aufs Blut, das sie aus ihren verätzten Bronchien spuckten. Am Ende aber flohen die Deutschen – bei diesem Anblick panikartig. Der Angriff ging als „Kampf der toten Männer“ in die Geschichte ein.

Ebenfalls (wie) nicht von dieser Welt: Der kanadische Soldat Francis Pegahmagabow war mit über 300 Tötungen einer der gefährlichsten Scharfschützen des ersten Weltkrieges. Wie ein Geist soll er die Schützengräben durchstreift haben. Sabaton widmen ihm den Song „A Ghost in the Trenches“.

Bar jeglicher Gefühlsduselei also überzeugen die Schweden mit gräuelhaften, besungenen Tatsachen und mit überbordender Epik. Sabaton betütern dabei mit gewohntem Keyboard-Kitsch und fahren den Hörer mit ihrer opulenten Instrumentierung förmlich an die Wand.

Widerstand zwecklos, aber wer möchte hier schon Widerstand leisten, kommen doch gleich weitere Trademarks wie ausladende Chöre und stampfender Midtempo-Reichtum dazu – allesamt pompös-energetisch, eingängig, heroisch. Sabaton sind Sabaton sind Sabaton: überraschend berechnend bzw. berechnend überraschend.

Tracklist:
1. The Future Of Warfare
2. Seven Pillars Of Wisdom
3. 82nd All The Way
4. The Attack Of The Dead Men
5. Devil Dogs
6. The Red Baron
7. Great War
8. A Ghost In The Trenches
9. Fields Of Verdun
10. The End Of The War To End All Wars
11. In Flanders Fields

Bandmitglieder:
Joakim Brodén – Gesang und Keyboard
Pär Sundström – Bass
Chris Rörland – Gitarre
Tommy Johansson – Gitarre
Hannes Van Dahl – Schlagzeug

Gründung:
1999

Text: Cyril Schicker


Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Cyril Schicker, Metal, Sabaton, The Great War
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