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Okto Vulgaris – Modern Me

05/02/20 von David Spring

Band: Okto Vulgaris
Album: Modern Me
Genre: Rock

Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 7. Februar 2020
Webseite: oktovulgaris.com

amazon bandcamp

Energiegeladener, dreckiger, heimgemachter Rock mit Einflüssen aus Blues, Grunge und Stoner, und alles made in Grischun? Ja, aber gerne doch! Genau das bringen uns die Damen und Herren von Okto Vulgaris aus Chur mit ihrem ersten Longplayer „Modern Me“. Dreizehn Songs, die vor Attitüde, Rock’n’Roll und gehörig Spass nur so strotzen.

Los geht das gute Teil nach einem kurzen aber äusserst lustigen Intro mit dem Titelsong, der staubtrocken und fuzzgeladen startet. Geradlinig, Mid-Tempo und mit eingängigem Refrain überzeugt der vom ersten Ton an. Sängerin und Gitarristin Sarah Mark hat eine ziemlich einzigartige Stimme, eher etwas tiefer, dafür umso kraftvoller und rotziger, perfekt passend zum Sound von Okto Vulgaris. Das folgenden „House Of Cards“ öffnet mit einem, stark an AC/DCs „Dirty Deeds…“ erinnernden Riff, bevor uns Sarahs Stimme und die fuzzig-trockenen Gitarreneffekte in Grunge und gar Stoner-Gefilde mitnehmen. Neben dem offensichtlichen Einfluss im Hauptriff werden hier auch Erinnerungen an The Cult oder Sheavy wach. Weiter geht es mit dem Rocker „Bran San“, einem Song, bei dem auch Jack Mark am Schlagzeug und Bassist Fabian Camenisch so richtig zum Zug kommen, natürlich liegt der Fokus auf den knatternden Riffs von Marijke Martens und Sarah Mark. Voller Effekte, ganz viel Fuzz und Hall, die Reminiszenzen an Stoner- und Grunge-Rock aus den 80er- und 90er-Jahre sind allgegenwärtig.

Mit „Personal Jesus“ befindet sich in der Mitte des Albums ein Cover, im Original von den nicht tot zukriegenden Depeche Mode. Warum dieses Lied immer wieder gecovert wird, kann ich nicht genau verstehen, hat man es doch schon Tausend Mal gehört. Auf „Modern Me“ ist es das einzige Stück, welches mich nicht wirklich vom Hocker reisst. Es ist überhaupt kein schlechtes Cover, aber die eigenen Songs der Büdner sind so viel besser, dass man sich hier im Schatten anderer versteckt, was nicht nötig wäre. Umso erfreulicher, dass das Album sonst wirklich von A bis Z unterhaltsam, abwechslungsreich und richtig gut bleibt. Das verträumte “Feel The Love“ oder das Country/Blues-lastige „Devil Spark“ zeigen weiter, wie divers und unterhaltsam Okto Vulgaris sind. Sarahs Stimme mal verführerisch und sexy, dann wieder wütend und aggressiv, dazu hammermässige Gitarren-Riffs und -Effekte, stampfende Beats und obendrauf eine gehörige Portion Humor und Selbstironie.

Mit dem durchgeknallten „Common Joy“, dem staubigen Rocker „Giulia“ und einer remasterten Version von „Blow“, welches bereits auf der 2017er Debüt-EP „Tube Rock“ enthalten war, kommen wir ans Ende dieser wilden Fahrt. Okto Vulgaris machen alles richtig. Die Produktion ist fett aber mit genügend DIY-Vibe, das Songwriting ist abwechslungsreich, frisch und voller Einflüsse aus allen Seiten der Rockmusik. Man merkt der Band zu jedem Zeitpunkt an, wie viel Spass sie haben. „Modern Me“ ist ein durch und durch fettes Album geworden und lädt zum Headbangen und Feiern ein.

Tracklist:
1. Intro
2. Modern Me
3. House of Cards
4. Bran San
5. Prelude
6. Head Lost
7. Personal Jesus
8. Feel the Love
9. Devil Spark
10. Hero
11. Common Joy
12. Giulia
13. Blow

Bandmitglieder:
Sarah Mark – Gesang und Gitarre
Marijke Martens – Gitarre
Fabian Camenisch – Bass
Jack Mark – Schlagzeug

Gründung:
2016

Text: David Spring


Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: David Spring, Modern Me, musiCH, Okto Vulgaris, Rock
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