Band: Napalm Death
Album: Apex Predator – Easy Meat
Genre: Grindcore
Label/Vertrieb: Century Media
Veröffentlichung: 23. Januar 2015
Website: napalmdeath.org
Geschrieben von: Cyril Schicker
34 Jahre schon sind Napalm Death die Speerspitze des Grindcore – und Mathcore und Hardcore und Deathcore und Metalcore. Und zeigen mit jedem neuen Album, inzwischen ist es deren fünfzehntes, dass ihr Heldenthron unumstösslich ist.
„Apex Predator – Easy Meat“ springt dir an die Kehle und steckt dir dabei noch liebevoll eine Blume ins Haar. Denn gegenüber seinem Vorgänger „Utilitarism“ marschiert der neuste Silberling einheitlich in die gleiche Richtung. Das heisst, es sind wenige Breaks eingebaut – und gleichzeitig bedeutet es, dass sich dennoch Dissonanzen durchs Album schlängeln. Aufreizende Arrangements gibt es zum Glück keine, ebenso gar nicht sind sinnentleerte Melodien eingebettet.
Die knapp 40 Minuten lange Spielzeit ist beispiellos in Sachen Elegie, Energie und Klaustrophobie. Wer am Ende sich nicht selbst ins Koma gebolzt hat, der dürfte sich wahrscheinlich schon nach den ersten Liedern von Innen nach Aussen gestülpt haben. Vor Schreck. Interessante, anprangernde und aber hochwertige Lyrics treffen auf brachial deformierte Notenschlüssel.
Der an und für sich schon grandiose Opener „Apex Predator – Easy Meat“ rollt seinen 13 explosiven Brüdern den roten Teppich aus. Und der ist bezaubernd blutrot. Betreten auf eigene Gefahr!
Tracklist:
1. Apex Predator – Easy Meat
2. Smash A Single Digit
3. Metaphorically Screw You
4. How The Years Condemn
5. Stubborn Stains
6. Timeless Flogging
7. Dear Slum Landlord…
8. Cesspits
9. Bloodless Coup
10. Beyond The Pale
11. Stunt Your Growth
12. Hierarchies
13. One-Eyed
14. Adversarial / Copulating Snakes
Bandmitglieder:
Bass – Shane Embury
Gesang – Mark „Barney“ Greenway, Mitch Harris
Gitarre – Mitch Harris
Schlagzeug – Danny Herrera
Gründung:
1981