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Meshuggah – Koloss

27/05/12
von Kathrin Hirzel


Band: Meshuggah
Album: Koloss
Label/Vertrieb: Nuclear Blast / Warner
Veröffentlichung: 23. März 2012
Website: www.meshuggah.net
Geschrieben von: Kathrin Hirzel

Die verrückte, schwedische Band Meshuggah fordert mich mit ihrem Ungetüm heraus. Vergleiche zu älteren Langrillen werde ich nicht ziehen, da ich mit „Koloss“ Neuland betrete. Irgendwo in der Welt der weltweiten Vernetzung bin ich auf die Band Meshuggah mit deren Meldung über die baldige Veröffentlichung der neuen Scheibe gelandet und neugierig geworden.

Gespannt startete ich dann das „Koloss“. 😉 Durch das Lesen über Polyrhythmik und Gitarren mit 8 Saiten waren meine Erwartungen schon sehr hoch an die 5 Musikakrobaten.

Erstaunt nahm ich dann die etwas schleppenden, düsteren und doch recht eingängigen Töne vom ersten Lied „I Am Colossus“ wahr. „The Demon’s Name Is Surveillance“ kam meinen Erwartungen schon näher und die Gitarrensalven von Fredrik Thordendal und Marten Hagström nahmen mich in Ihren Bann. Es war also gar nicht so schwierig den Eingang in die Welt des Metal Math zu finden.

„Do Not Look Down“ ist ein grooviger schwergewichtiger Titel und Tomas Haake beweist einmal mehr sein Können in der Schlagzeugküche. „The Hurt That Finds You First“ ist ein richtiges Klanggewitter und lässt es in jedem Nackenwirbel krachen. Mein persönlicher Favorit. 🙂

Bei „Swarm“ jagt ein Riff das nächste und die einzige Konstante scheint die Stimme von Jens Kidman zu sein. „Demiurge“ mit den kurzen Keyboardklängen, welche für mich ruhig etwas mehr zum Einsatz kommen könnten, finde ich ganz nett.

Bei „The Last Vigil“ kann man getrost die Luftgitarre in die Ecke stellen, sich mal hinsetzen und wieder etwas erholen von dem hektisch organisierten Klangchaos.

Für Musikliebhaber, welche interessiert sind an Technik und den Eingang in die Welt der Polyrhythmik suchen, kann ich dieses Album empfehlen. Etwas enttäuscht bin ich einfach, weil ich es mir nicht so eingängig vorgestellt habe und es mir an Überraschungen fehlt.

Ich liebe es, ein Album mehrmals anzuhören, um immer wieder neue Klangdetails zu entdecken. Dieses Verlangen spüre ich hier aber nicht so stark.

Tracklist:
1. I Am Colossus
2. The Demon’s Name Is Surveillance
3. Do Not Look Down
4. Behind The Sun
5. The Hurt That Finds You First
6. Marrow
7. Break Those Bones Who Sinews Gave It Motion
8. Swarm
9. Demiurge
10. The Last Vigil

Bandmitglieder:
Jens Kidman – Gesang
Fredrik Thordendal – Gitarre
Marten Hagström – Gitarre
Dick Lövgren – Bass
Tomas Haake – Schlagzeug

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Kathrin Hirzel, Koloss, Meshuggah, Progressive

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