Atomic Fire / VÖ: 1. April 2022 / Metal, Djent
meshuggah.net
Text: Cyril Schicker
Alleingänger und Draufgänger. Pioniere und (Metal-)Legionäre. Einzigartig und urgewaltig. Meshuggah sind Meshuggah – auch nach ü30 Jahren gehen die Schweden keine Kompromisse ein. Und wo sie sind, entfachen sie Feuer. Ein heisses Eisen ist auch „Immutable“, ihr neuestes Prachtwerk: kompromisslos, furios, virtuos, grandios. Gitarrist Mårten Hagström dazu: „It’s frantic, it’s erratic and it’s aggressive, but it’s nothing else.“
Meshuggah bieten mit „Immutable“ 13 Tracks feil. Die „glorreichen 13“ nehmen dich in Anspruch, vereinnahmen und fordern dich. Hast du einen Rhythmus raus, ist schon wieder die Dissonanz drin.
„Immutable“ ist ein Sammelbecken der Gefühle und Stilrichtungen. Es ist mal jazzig-angehaucht, dann vertrackt, thrashig und wandelt sich zu einem hochkomplex-progressiven Schmankerl. Und da ist noch dieses fast zehnminütige, hypnotische Instrumental-Epos „They Move Below“ – wobei keiner der Songs über den anderen gestellt werden kann. Denn jeder Einzelne ist eine Wucht, eine unkapputbare Macht – und immutable. Meshuggah eben.