Band: Mannequin
Album: From A Distance
Genre: Cold Wave / Minimal Electro
Label: Sentimental
VÖ: 10. Januar 2020
Webseite: Mannequin bei FB
Das Projekt Mannequin entstand im April 2017 in San Diego, Kalifornien. Das Duo veröffentlichte rund ein halbes Jahr später die Kassette “Singles/Factions”. Im Juni 2019 erschien die digitale EP “Nocere”. Die zwei Musiker durften die Bühne schon mit Creux Lies oder Ritual Veil teilen. Das erste Album “From A Distance” erschien am 10. Januar unter dem belgischen Label Sentimental mit einer Auflage von 100 Kassetten.
Ein melancholisches Arpeggio ist die Grundlage von “Modern Light”. Der Track kommt ohne Drumcomputer aus, dafür begleiten elektronische Strings den gefühlvollen hallenden Gesang und lassen eine friedvolle Ballade entstehen. Bei “Cities” pocht der Rhythmus, der Song ist mit einfachen Sounds arrangiert. Weil die Struktur simple gehalten ist, strahlt der Song eine wohlige Ruhe und Tiefe aus.
Eine blubbernde Hookline ist das Markenzeichen der Albumtitel-Tracks. Bei “Memories” mag ich den mächtigen Sound von dem Spiel auf dem Bass. Der Cold Wave Song lässt einer traurigen Stimmung freien Lauf. “Radio” verzückt mit einem schnellen Takt und mir kommt beim Hören das Piktogramm “Tower mit Radiowellen” in den Sinn. “Self Portrait” ist eine kurze instrumentale Sequenz.
“Can We Go” hat einen Dark Pop Charakter, mir gefällt die Abmischung der Gesangsspuren, die sich zum Teil fast überschneiden. Der Anfang von “Late Night” erinnert mich an die französische Teenager-Komödie La Boum aus dem Jahre 1980. David und Taylor beweisen beim letzten Song noch einmal ihr Talent mit kunstvollen Arrangement und Sounds.
Der erste Longplayer “From A Distance” von Mannequin ist ein erhabener Mix aus Cold Wave, Synthie Pop und Minimal Electro.
Tracklist:
A1. Modern Light
A2. Cities
A3. From A Distance
A4. Memories
B1. Radio
B2. Self Portrait
B3. Can We Go
B4. Late Night
Bandmitglieder:
David San German – Gesang, Bass und Texte
Taylor Allen – Synthesizer, Drumcomputer und Musikprogrammierung
Gründung:
2017
Text: JHG Shark