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Band: Mandragora Scream
Album: Voltura
Label/Vertrieb: Massacre
Veröffentlichung: 20. November 2009
Website: www.mandragorascream.com
Geschrieben von: Janosch Tröhler
Das fünfte Studioalbum von Mandragora Scream ist vor allem ein Mix aus Metal und Dark Rock, mit einer Prise Lacrimosa. Was gegenüber früheren Scheiben auffällt, ist der vermehrte Gebrauch von Synthesizer. Diese unterlegen die Gitarren und Drums stimmungsvoll und ergänzen das klangliche Bild passend. Immer wieder sind Balladen zwischen die harten, metallastigen Stücken gestreut, was „Voltura“ eine gewisse Abwechslung verleiht.
„The Circus“ ist ein Stück, das den Kopf ein wenig recken vermag und sich von der restlichen Masse abzuheben vermag. In „Voltura“ überwiegen die rockigen Stücke wie „Killin‘ Game“ oder „A Chance From Him“ klar, während sich die langsameren Songs wie „Blindness“ eher im Hintergrund verstecken, obwohl gerade diese Stücke ein grosses Potential offenbaren. Es spielt eine Spanische Gitarre in schöner Harmonie mit dem Piano und der E-Gitarre, ohne dass es übertrieben wirkt.
Dennoch fällt der Groschen bei keinem Song. Zu wenig unterscheiden sich die Melodien der Tracks und der Sound schlägt keine hohen Wellen der Emotionen hoch. Nach dem ersten Hören hat man es auch gehört. Die einzige Melodie, die wirklich berührt, ist das Thema im Intro „Lui“ und dem Outro „Nail“. Allerdings ist es Mandragora Scream nicht gelungen, etwas Neues zu schaffen. Vieles tönt abgegriffen oder nach „schon mal irgendwo gehört“.
Tracklist:
01. Lui
02. The Circus
03. I’m Going Alone
04. Deceiver
05. Beakin‘ Dawn
06. Killin‘ Game
07. Blindness
08. Farewell
09. A Chance From Him
10. The Revenant’s Eternal Love
11. The Callin‘ From Isaiah
12. Bang Bang
13. The Seagull’s Creed
14. Fade To Grey
15. Nail
Kann man bestellen unter: