Band: Man Overboard
Album: Passing Ends (EP)
Genre: Pop Punk
Label/Vertrieb: Rude
Veröffentlichung: 31. Oktober 2014
Website: manoverboardnj.com
Geschrieben von: Nik Petronijevic
Schon wieder ein Release von Man Overboard? Dieses Mal ist es ihre zweite stromlose Akustik-EP, die sie „Passing Ends“ getauft haben. Ein wichtiger Grund, weshalb die fünf Jungs wieder etwas veröffentlichen, ist der Verlust des Vaters von Sänger Nik Bruzzese.
Man Overboard, der Name stammt von einem Song der Weltbekannten Band Blink 182. Auch Man Overboard haben denselben Weg eingeschlagen und sich für das Genre Pop Punk entschieden, was sie auch sehr gut vertreten. Mit ihrem Slogan „Defend Pop Punk“ werden sie von vielen als Helden gefeiert.
Mit „Twenty Years“ wird die EP eröffnet und lässt den Hörer langsam eintauchen. Mit dem gleichnamigen Song „Passing Ends“ fühlt man sich dann wieder zu Hause. Es ertönen die bekannten melodischen Gesänge und die verspielten Riffs, wie man es von der Band aus New Jersey kennt. Sofort vergesse ich das kalte Wetter und rede mir ein, dass wieder die Sonne auf unserer Haut brennt. Ein guter melancholischer und gefühlt fröhlicher Mix.
Die Hymne „Secret Pain“ vom Album „Heart Attack“ wurde auf „Passing End“ akustisch und komplett neu interpretiert. Dies gelang ihnen wirklich gut.
Den krönenden Abschluss der EP macht der Song „For Vince“. Es ist die mit Abstand stärkste Nummer, die besonders durch die grandiosen Lyrics brilliert. Viel Gänsehaut und einige Tränen.
Der neuste Wurf der Band ist sehr ruhig und mit vielen Emotionen verbunden, kann jedoch nicht an das letzte Album anknüpfen. Die Songs kommen eher flach daher. Ich kann jedoch verstehen, dass Nik Bruzzese seinen Schmerz in der Musik verarbeiten wollte und dies ist ihm gelungen. Für echte Fans von Man Overboardist es trotzdem ein Muss.
Tracklist:
1. Twenty Years
2. Passing Ends
3. Stood Up
4. Secret Pain – Acoustic
5. For Vince
Gründung:
2008