Band: Machine Head
Album: Unto The Locust
Label/Vertrieb: Roadrunner/Warner
Veröffentlichung: 23. September 2011
Website: www.machinehead.com
Geschrieben von: Cyril Schicker
Gibt man Machine Head in der Google-Suchmaske ein, dauert es gerade mal 0.16 Sekunden und es erscheinen satte 46’500’000 Einträge. Gibt man „Unto The Locust“ in der Google-Suchmaske ein, dauert es gerade mal 0.17 Sekunden und es erscheinen stattliche 1’750’000 Einträge. Die Metal-Giganten aus Kalifornien sind mit ihrer taufrischen Platte nicht nur überall in der realen, sondern – längst – auch in der virtuellen Welt zugegen.
Ob virtuell oder reell ist hier aber eigentlich vollends egal, denn Machine Head trumpfen mit diesem Silberling auf. Dieser ist an Strahlkraft kaum zu überbieten. Klar, Machine Head haben ihr Können schon mehrmals unter Beweis gestellt, doch diesmal standen mammutgrosse Streitereien und gullivergrosse Abnützungstendenzen im Weg.
Dass die Jungs um Robb Flynn, Dreh- und Angelpunkt der Band, sich bis zur Belastungsgrenze an ihren Instrumenten abarbeiteten, ist förmlich zu spüren. Und so erstaunt es nicht, dass die (lediglich) sieben Songs wuchtig, eingängig, unbarmherzig daherkommen. Zwischen fünf und sieben Minuten dauern die Tracks allerdings, die selbst vor Kinderchor oder akustischem Intro nicht zurückschrecken. Mit Fug und Recht darf der Song „This Is The End“ als vertonter Climax gehandelt werden und ja, Machine Head haben sich mit diesem epischen Album ihren Platz im Metal-Olymp definitiv gesichert.
Tracklist:
1. I Am Hell (Sonata In C#)
2. Be Still And Know
3. Locust
4. This Is The End
5. Darkness Within
6. Pearls Before The Swine
7. Who We Are
8. The Sentinel
9. Witch Hunt
10. Darkness Within (Acoustic)