Band: Kitty In A Casket
Album: Bittersweet
Label/Vertrieb: Better Than Hell Records
Veröffentlichung: 10. Mai 2013
Website: kittyinacasket.com
Geschrieben von: JHG Shark
2008 wurde in Wien die Kapelle Kitty In A Casket (kurz KIAC) von Sängerin Kitty und Gitarrist Billy gegründet. Ein Kontrabass-Spieler und Schlagzeuger waren schnell gefunden und 2009 erschien das Debütalbum „Horror Express“. 2010 konnte ich ihre energiegeladene Show am WGT in Leipzig miterleben. Das zweite Album „Back To Thrill“ fand 2011 den Weg in die Verkaufsstellen. Die Band tourte regelmässig durch die Lande und spielte auch an grösseren Festivals.
Am 10. Mai erscheint ihr drittes Album „Bittersweet“ und sie werden im Juli als Special Guest von The Returners zum ersten Mal in Amerika spielen.
Nach einem kurzen Vorgeplänkel und mit dem Worten „Here We Go!“ startet „In Blood We Trust“. Sehr punkig und mit viel Drive lässt es die Band krachen, natürlich wippt der Fuss bei so einer geballten Ladung Energie fast schon automatisch mit. Nicht mehr ganz so schell, dafür slappt der Kontrabass-Spieler gekonnt durch den Song und Ash Ghoulmore singt auch noch ein paar Zeilen über seinen Fashion Store „Kreepsville 666”. Punk’n’Roll erster Güte ist bei „Dancing With The Devil” zuhören, das kompakte Zusammenspiel von Schlagzeug und Kontrabass gibt dem Song einen taffen Rhythmus.
Mit „Die Geister die ich rief“ beweisen KIAC, das Punk’n’Roll auch mit deutschen Texten funktioniert. Weiter geht es mit Fun-Punk und dem Titel „The Cheesy Song”, das Stimmorgan von Kitty steht dabei im Mittelpunkt und harmoniert mit den Gitarrenriffs im Duett. Bei „Decline” packt die Band und ihr Gastmusiker Stuart Osbourne (Guana Batz) in die Rockabilly Schublade und lässt es rollen. Der Dampflok-Takt bei „Best Before Doomsday” gefällt mir, er trägt den Track. Der Mann an der Leadgitarre beweist sein musisches Talent für Arrangement und setzt es in mit solidem Handwerk um.
Mit Wolfsgeheul und einen rasanten Tempo beginnt „Nighttime Sky“, die verzerrten Gitarrenklänge beim Refrain geben dem Song eine spezielle Note. Bei der zweiten deutschen Nummer „Bis der Vorhang fällt“ rockt es gewaltig, mir gefällt der Teil nach rund 2 Minuten bei dem Devil Horns nicht verkehrt wären. Beim letzten Song „Fading Away“ schlagen KIAC sanftere Töne an: Akustische Gitarren begleiten Kitty durch den lieblichen Track.
„Bittersweet“ macht Lust auf Sommer, draussen Sitzen und eine gute Zeit mit Freunden verbringen. Das Album sprüht vor Spielfreude und Energie, die drei Bats sind verdient und ich wünsche KIAC eine spassige und erfolgreiche Zeit im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. 🙂
Tracklist:
1. In Blood We Trust
2. Kreepsville 666 (mit Ash Ghoulmore)
3. Dancing With The Devil
4. Die Geister die ich rief
5. The Cheesy Song
6. Afterglow
7. Decline (mit Stuart Osbourne)
8. Bite The Dust
9. Best Before Doomsday
10. We Come From Venus
11. Nighttime Sky
12. Bis der Vorhang fällt
13. In The End (mit Nim Vind)
14. Fading Away
Bandmitglieder:
Kitty Casket – Gesang
Billy Bat – Gitarre und Gesang
Todd Flash – Gitarre und Gesang
Tom Mooner – Kontrabass, Bass und Gesang
Mike Machine – Schlagzeug
Gründung:
2008