BMG / VÖ: 27. Oktober 2023 / Metal
inthismomentofficial.com
Text: Cyril Schicker
In This Moment sind zurück – mit dabei hat die kalifornische Metal-Formation „GODMODE“, ihr bereits 8. Longplayer. Ebendieser ist, wie soll ich sagen, ähm, eher, nein, halt, viel mehr…
Will heissen: Der Auftakt-Track „GODMODE“ ist mit den für In This Moment typisch abstrus-harschen An-der-Grenze-zum-Wahn-Shouts gespickt und macht richtig Freude (-tränen). „THE PURGE“, Lied 2, wäre ein guter Folge-Song, würde er nicht wegen seinem Refrain abflachen.
Aber das Album beherbergt ja 10 Tracks. Die anderen 8 haben da sicherlich das eine und andere Highlight zu bieten. In der Tat, Song Nr. 3 ist eine gelungene Ehrerweisung an Björk („ARMY OF ME“). Doch wie sieht es aus mit der 4? „SACRIFICE“: Kann man machen. Dasselbe gilt für „SKYBURNER“, der 5. im Bunde.
„SANCTIFY ME“ wiederum ist einer der besseren Tracks, wobei auch hier In This Moment gerade mit ihren Klargesang-Passagen ins Mediokre abdriften. Schade. Auch schade: Lied Nr. 7.
So überhaupt nicht schade: Song 8 – „DAMAGED“ lässt die Plattenschwächen kurzerhand vergessen. Die Kombination Maria Brink und Spencer Charnas (Ice Nine Kills) könnte schicker nicht sein – und so ist auch dieser Track.
„FATE BRINGER“ und „I WOULD DIE FOR YOU“, Track 9 und 10, plätschern etwas gar seicht daher, passen aber ins insgesamt weniger schmeichelhafte Bild, das so sehr atypisch ist für In This Moment.
Fazit: Du hörst die Songs, doch sie lösen nichts aus. Du hörst sie nochmals und nochmals – und es passiert immer noch nichts. Die Ausnahmen sind, wie erwähnt, das Björk-Cover sowie In-This-Moment-goes-Ice-Nine-Kills-et-vice-versa.