Nuclear Blast / VÖ: 18. Februar 2022 / Death Metal
immolation.info
Text: Pink
Nach fünf Jahren setzen die New Yorker Death Metaller Immolation zu einem Rundumschlag an, der sich gewaschen hat. Mit ihrem letzten Album „Atonement“ hatten sie die Messlatte für sich selbst zwar sehr hoch angesetzt, doch „Acts Of God“ steht dem Vorgänger in nichts nach. Das nunmehr elfte Werk bleibt der Tradition, die sie seit 1998 zelebrieren treu: Immolation bieten gewohnt schnörkellosen Death Metal auf technisch hohem Niveau.
Auf „Acts Of God“ ist so gut wie jeder Track eine Punktlandung. Auch wenn keiner dieser Songs besonders hervorzustechen vermag, bedeutet das noch lange keine Schwäche. Überhaupt das Wort Schwäche in einem Review zu Immolation in den Mund zu nehmen, grenzt schon fast an Frevelei. Denn „Acts Of God“ schwächelt zu keiner Sekunde, sondern zeigt schulmeisterlich auf, wie man alles richtig macht.
Fernab jeglicher Experimente veranstalten Immolation ein Riff-Massaker, das jedem Death Metal-Jünger ein süffisantes Lächeln entlocken sollte. Das darüber eine Produktion wacht, die das Ganze ins rechte Licht rückt, ist natürlich selbstredend.