Band: High On Fire
Album: Luminiferous
Genre: Stoner Metal
Label/Vertrieb: Century Media/Universal
Veröffentlichung: 16. Juni 2015
Website: highonfire.net
Geschrieben von: Cyril Schicker
Wer mit Kvelertak auf Tour ist/geht und als Produzent Kurt Ballou (Converge) für sich gewonnen hat, der hat auch Stil oder besser gesagt die richtige Musik im Schlepptau. High On Fire haben aber noch mehr. Kaugummi an der Schuhsohle, Spinat zwischen den Zähnen und ein Reibeisen-Dasein als Einstellung. Die US-Stoner-Metal-Krösusse definieren Dreck neu, entzücken seit nunmehr 15 Jahren und sind seit Anbeginn eine bezaubernde Konstante.
Mit „Luminiferous“, ihrem siebten Album, poltern die Kalifornier, was das Zeug hält. Über neun Songs hinweg bieten sie eine laute, verruchte und harsche Unwiderstehlichkeit feil. Roh, ungezügelt – mit einer psychedelischen Prise, gepaart mit einer irre-kirre Trash-Portion, angereichert mit einer wohligen Reduktion aufs Wesentliche. Textlich wird weiterhin Endzeitstimmung zelebriert, was natürlich sehr gut zur düsteren Klangfarbe von „Luminiferous“ passt.
Ein Silberling, der zwar finster-nihilistisch, gleichzeitig aber auch ein güldenes Prachtexemplar ist. Kraftstrotzend, kompromisslos und ungeheuerlich. Gut.
Tracklist:
1. The Black Plot
2. Carcosa
3. The Sunless Years
4. Slave The Hive
5. The Falconist
6. Dark Side Of The Compass
7. The Cave
8. Luminiferous
9. The Lethal Chamber
Bandmitglieder:
Matt Pike – Gesang und Gitarre
Jeff Matz – Bass
Des Kensel – Schlagzeug
Gründung:
1998