Band: Hex
Album: God Has No Name
Genre: Death Metal / Doom Metal
Label: Transcending Obscurity
VÖ: 5. Juli 2019
Webseite: hexandhell.net
Auf dem zweiten Album einer weiteren Band, die sich Hex nennt, handelt es sich bei dieser Combo um den spanischen Death Metal-Import. „God Has No Name“ wildert dabei grosszügig in den Bolt Thrower-Wäldern. Was Hex vor die Flinte bekommen, wird als gute, qualitative Ware verwertbar an den Mann, respektive an die Frau gebracht.
Auf Midtempo-Pfaden jagen Hex gemächlich ihren Doom-Riffs nach, während Jonathan mit seinen kehligen Growls die Jagdsession anführt und die Band nur sehr selten in die oberen Tempi-Regionen ausbrechen. Die Beute, die Hex daraus erzielen, sind nicht immer nur die Filetstücke, genügt aber durchaus für ein ordentliches Death Metal-Grillfest, wobei die Produktion gegen Oldschool Neunziger-Death tangiert.
„God Has No Name“ ist somit ein im Ansatz gutes Werk, welches sich vor allem an Alt-Deather richtet. Vorausgesetzt, man hat nichts gegen weiblichen Gesang, der in manchen Tracks zum Ausdruck kommt, aber weder störend, sondern eher förderlich für die Doom-Gesamtausrichtung wirkt. So, wie einst bei den guten alten Paradise Lost zu „Gothic“-Zeiten.
Tracklist:
1. Thy Kingdom Gone
2. Soulsculptor
3. Worshipping Falsehood
4. Daevangelism – The Dark Sunset
5. Where Gods Shall Not Reign
6. Apocryphal
7. All Those Lies That Dwells…
Bandmitglieder:
Jonathan – Gesang
Adolfo WB – Gitarre
Jon – Gitarre
Endika – Bass
Asier – Schlagzeug
Gründung:
2012
Text: Pink