Band: Frogg
Album: A Reptilian Dystopia
Genre: Technical Death Metal
Label: Eigenveröffentlichung
VÖ: 17. Januar 2020
Webseite: Frogg bei Facebook
Jeder fängt mal irgendwo an. Mehr als eine Single hatten die New Yorker Band Frogg bislang nicht auf dem Kerbholz. Diese Tage schmissen sie aber ein weiteres Brikett in Form einer EP nach. Und diese feuert mächtig ein. „A Reptilian Dystopia“ brilliert durch technische Raffinesse und steht ihren offensichtlichen Vorbildern wie Obscura oder Necrophagist in Nichts nach. Inmitten zahlreicher Licks und Breaks lodert in den ruhigeren Phasen manchmal auch ein Chuck-Schuldiner-Fünkchen auf.
Frogg wollen auf ihrer Debüt-EP aber weniger ihre musikalischen Muskeln zur Schau stellen, sondern vielmehr kompakte Tracks an die Hörerschaft herantragen, die enorm interessant anzuhören, aber stets nachvollziehbar sind. So finden darin nicht nur Überturbulenzen, sondern durchaus auch einige Jazz-Harmonien Platz.
In der kurzen Spielzeit passiert sehr viel. Sogar mehr als, auf manchem vollwertigen Album anderer Todesblei-Stilgenossen. Für jedermann ist das Miniwerk allerdings nicht. Man muss schon ein Faible für vertrackt-progressive Ambitionen haben, um mit „A Reptilian Dystopia“ warm zu werden.
Tracklist:
1. Ancient Rain
2. Nuclear Storm
3. DNA
4. Ranidaphobia
Bandmitglieder:
Sky Moon Clark – Gesang und Gitarre
Liam Zintz-Kunkel – Gitarre
Siebe Sol Sijpkens – Bass
Anthony Barone – Schlagzeug
Emma Rae – Keyboard und Gesang
Gründung:
2010
Text: Pink