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Band: Foo Fighters
Album: Wasting Light
Label/Vertrieb: RCA
Veröffentlichung: 8. April 2011
Website: www.foofighters.com
Geschrieben von: Cyril Schicker
Kaum ist sie erschienen, schon überschlagen sich Kritiken rund um “Wasting Light”, die neuste Platte der Foo Fighters. Und dass all diese positiven Stimme sich die Klinke in die Hand drück(-t)en, ist absolut gerechtfertigt. Bereits mit dem ersten Hördurchgang manifestiert sich dieser Götterklang in Kopf und Herz. Foo Fighters selber sprechen von ihrem bislang wohl härtesten Album und ja, es ist bis auf die ersten Lieder wirklich härter als sonst.
So oder so, ab Song 3 (Dear Rosemary) wird “Wasting Light” aber erst richtig vorzüglich. Von Track 3 bis Track 11 kann man sich kaum mehr lösen, will man aber zumeist auch nicht. Wenn man diese songtechnischen Höhenpunkte überhaupt noch übertrumpfen kann, dann müssen hierbei Lied 4, 10 und 11 ins Feld geführt werden.
Ob das inzwischen 7. Album derart gelungen daherkommt, weil es analog in der Garage von Frontmann Dave Grohl aufgenommen wurde, das sei dahingestellt. Fakt ist, es ist roh, Rock’n’Roll lastig und wurde von Butch Vig produziert. Butch Vig zeichnete einst für das legendäre Nirvana-Album “Nevermind” verantwortlich. Übrigens, Track 10 beheimatet u.a. das Können von Krist Novoselic, ehemaliger Nirvana-Bassist.
Das Album ist Synonym für Pflichtkauf – und wer wie so viele überall auf der Welt nicht genug kriegt von den 16-Jahre alten Foo Fighters, der kann sommers 2011 die Band-Doku “Back And Forth” anvisieren. Nicht zu vergessen ist der geplante Auftritt am diesjährigen Greenfield Festival in Interlaken.
Addendum: Der Silberling aus dem Jahr 2005 “In Your Honor” ist das zweite Synonym für Pflichtkauf!
Tracklist:
1. Bridge Burning
2. Rope
3. Dear Rosemary
4. White Limo
5. Arlandria
6. These Days
7. Back & Forth
8. A Matter Of Time
9. Miss The Misery
10. I Should Have Known
11. Walk