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Flogging Molly – Speed Of Darkness

17/10/11
von Nicole Wyss-Göbel

Band: Flogging Molly
Album: Speed Of Darkness
Label/Vertrieb: Borstal Beat / Cargo
Veröffentlichung: 27. Mai 2011
Website: www.floggingmolly.com
Geschrieben von: Nicole Göbel

Molly peitscht heuer auf der dunklen Seite. Mit „Speed Of Darkness“ preschen die irisch-amerikanischen Folk-Punker, deren Bandname übersetzt „peitschende Molly“ heisst, etwas ruhiger als gewohnt auf ihre Fans los. Drei Jahre brauchte die Band um Ihr fünftes Studioalbum zu erschaffen. In Detroit geschrieben und von Ryan Hewitt (dem Produzent von Red Hot Chilli Peppers) aufgenommen ist das Endprodukt irgendwie anders als seine Vorgänger.

Dennoch haben Flogging Molly nichts von Ihrer ungestümen Energie verloren, wie schon die erste Single „Don’t Shut ’Em Down“ unter Beweis stellt. Zwar steht da der Gesang und nicht etwa treibende Drums im Vordergrund, dennoch ist der Track eine würdige Single. Das Septett rund um Sänger und Mastermind Dave King kritisiert munter wirtschaftliche und soziale Missstände und dies nicht etwa in aggressiver Zerstörungswut, sondern verpackt in aufmüpfigen und fröhlichen Songs.

Auch „Revolution“, der zweite Song der Platte, handelt von der Krise. Mit der Zeile „I’m a workingman without any work“ trifft Dave King den Zeitgeist mit voller Wucht. Der kämpferische Gesang wird von rasanten Drum- und Bass-Rhythmen vorangetrieben. Man möchte die Faust erheben und mitsingen. Ähnlich rockig braust „Saints & Sinners“ mit herrlich aufmüpfigem Gefiedel durch den Raum.

Wesentlich ruhiger kommen Songs wie „This Present State Of Grace“ und „The Cradle Of Humankind“ daher. Fröhlich vereinen sich bei ersterem akustische Gitarre, Geige und Mandoline zu schönen Melodien und driften ab und an fast schon ins Melancholische ab. Bei „The Cradle Of Humankind“ genügen sich Klavier und Stimme über eine Minute, bevor die andere Instrumente ruhig und unaufgeregt einsetzen.

Alles in allem ist „Speed Of Darkness“ eine Scheibe, die mal zum Nachdenken anregt, mal zum mit Hüpfen animiert und mal die Faust gegen den Himmel schleudern lässt. Eine gelungene Flogging Molly-Platte.

Tracklist:
1. Speed Of Darkness
2. Revolution
3. Heart Of The Sea
4. Don’t Shut Em Down
5. Power’s Out
6. So Sail On
7. Saints & Sinners
8. Present State Of Grace
9. Cradle Of Human Kind
10. Oliver Boy
11. Prayer For Me In Silence
12. Rise Up

Bandmitglieder:
Dave King – Gesang, Folk-Gitarre, Bodhran
Robert Schmidt – Mandoline, Banjo
Dennis Casey – Gitarre
Nathen Maxwell – Bass
George Schwindt – Schlagzeug
Bridget King – Geige, Blechflöte, irischer Dudelsack, akustische Gitarre
Matthew Hensley – Akkordeon

Gründung:
1997

 

Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Flogging Molly, Nicole Wyss-Göbel, Punk, Speed Of Darkness

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