Band: Fates Warning
Album: Darkness In A Different Light
Label/Vertrieb: InsideOut
Veröffentlichung: 30. September 2013
Website: fateswarning.com
Geschrieben von: Daniel Baratte
 |
 |
 |
Spricht man von Progressive Metal, so fällt irgendwann einmal der Name Fates Warning. Getrost kann man die Band als eine der Pioniere des Genres bezeichnen, schliesslich haben ihre ersten drei Veröffentlichungen (1984 bis 1986) für weltweites Aufhorchen in der damals noch jungen Metal-Szene gesorgt.
Bis 2004 veröffentlichte die Band immer wieder neue Alben, ohne jedoch in den verdienten Olymp einziehen zu können, wie es anderen Bands gelang. Doch nach dem Release ihres letzten Albums „FWX“ wurde es ein wenig ruhiger um die Amerikaner. Zwar tourte die Band in regelmässigen Abständen, unter anderem 2012 im Z7, aber neues Songmaterial blieb seit „FWX“ aus.
Sänger Ray Alder werkelte mit Redemption an verschiedenen Alben, Gründungsmitglied und Gitarrist Jim Matheos produzierte mit Ex-Sänger John Arch ein Album oder arbeitete an Projekten wie OSI. Im Frühjahr 2013 verhärteten sich die Gerüchte, dass Fates Warning nach rund neun Jahren Kreativ-Pause, ein neues Album herausbringen werden. Nun, 2013 geht langsam dem Ende zu und pünktlich zum Quartalsende erschien ihr neustes Werk „Darkness In A Different Light“.
Gemäss Ray Alder sei das gegenwärtige Line-Up das Beste, was Fates Warning jemals hatte. Zwei Jahre lang arbeitete man hart am neuen Album und man sei sehr stolz, es anlässlich einer Europa-Tournee im Oktober präsentieren zu können. Und in der Tat darf man sich auf das neue Material freuen und vor allem die langjährigen Fans der Band werden grosse Freude haben, denn die für die Band typischen Klangfarben wurden beibehalten. Zudem verleiht Alders leicht weinerliche Stimme den neuen Songs eine leicht melancholische Note. Trotzdem muss man auf Genre spezifische, harte Riffs nicht verzichten. Mit dem 2007 zur Band gestossenen Drummer Bobby Jarzombek, hat man schlagkräftige Unterstützung bekommen, was dem neuen Album zu Gute kommt.
Das Album darf als sehr charaktervoll und abwechslungsreich bezeichnet werden. Und dennoch ist es ein typisches Metal-Album mit ausgeprägter Gitarren Arbeit. Absolut hörenswert und man darf sich auf den bevorstehenden Gig am 12. Oktober im Z7 freuen.
Tracklist:
01. One Thousand Fires
02. Firefly
03. Desire
04. Falling
05. I Am
06. Lighthouse
07. Into The Black
08. Kneel And Obey
09. O Chloroform
10. And Yet It Moves
Bandmitglieder:
Ray Alder – Gesang
Jim Matheos – Gitarre
Joey Vera – Bass
Bobby Jarzombek – Schlagzeug
Gründung:
1983
