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Fakir – We’ll See When We Get There

11/04/11
von Nicole Imhof

* * *
Band: Fakir
Album: We’ll See When We Get There
Label/Vertrieb: Phénix/Disques
Veröffentlichung: 28. Februar 2011
Website: Fakir
Geschrieben von: Nicole Imhof

„We’ll See When We Get There“, das erste von Fakir selber produzierte Album, ist nach zwei Jahren Entstehungsphase nun gepresst und erhältlich. Nachdem bereits erste Stücke daraus seit geraumer Zeit veröffentlicht wurden, wie z.B. „Dream“ auf einem Orkus-Sampler Platz fand, beschert uns der Berner Fakir jetzt also das Gesamtwerk. Thierry, der Mann hinter Fakir stand bereits mit F.A.Q. als Gitarrist auf der Bühne, bevor er nun als One-Man-Wave-Band sein Projekt durchstartete.

Ob dieses Debut-Album das Potential zum Durchstarten hat, muss leider bezweifelt werden. Was nicht heissen soll, dass ich es schlecht finde. Im Gegenteil. Nur das Zielpublikum für solch Retro-Wave-Ware ist mittlerweile am Schrumpfen und ganz spekulativ von mir einfach mal behauptet, wird wohl keine hohe Platzierung in den DAC (Deutsche Alternative Chart) o.ä. drin liegen. Und dies alles, obwohl nebst sehr viel Enthusiasmus und Leidenschaft auch ausgewiesene Namen am Album mitgemacht haben sollen. Jedoch lasse ich mich gerne eines Besseren belehren und werde die Entwicklung von Fakir auf alle Fälle mitverfolgen. Wer weiss… „We’ll See When We Get There“.

Zum Album selber, ich mag’s. Einfach deshalb, weil ich mit The Cure und Co. in die New Wave Szene gekommen bin und mich düsterer, melodiöser Wave noch immer begeistert. So klingen denn vor allem die Gitarren-Riffs eindeutig Cure-esque und bilden bei praktisch allen Liedern eine schöne, harmonische Grundstimmung. Die Gitarre ist meistens auch etwas sehr dominant zu hören, was den Gesang etwas in den Hintergrund fallen lässt. Es klingt immer ein wenig nach Kellerclub-Atmosphäre und ich sehe schon dunkle Gestalten drei Schritte vor und zwei zurück tanzen. 🙂

„Time Will Tell“ und „I Don’t Care“ finde ich etwas mutiger arrangiert und dass sie allemal auch Partytauglich sind. Nicht nur sind sie schneller, auch der Gesang wirkt hier sicherer und passend. Bei dem einen oder anderen Track fällt er dafür leider etwas ab.

Irgendwie stecken nicht nur im Album-Titel, sondern auch in so manchem Song-Namen grosse Fragen dahinter. Ich denke, „We’ll See When We Get There“ ist ein mutiger Start von Fakir, der seine Nische in der Schweizer Szene sicherlich finden wird. Ich drücke ihm auf alle Fälle die Daumen.

Tracklist:
1. To where
2. Dream
3. Butterfly effect
4. Time will tell
5. Never ever
6. I don’t care
7. Kiss don’t tell
8. The first word
9. The five stars
10. There is no

Bandmitglieder:
Thierry

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Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Fakir, musiCH, Nicole Imhof, Wave, We'll See When We Get There

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