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Excruciation – [C]rust

04/04/16 von Thomas Lang

Excruciation-Crust-CoverBand: Excruciation
Album: [C]rust
Genre: Death- / Doom Metal

Label/Vertrieb: Auric
VÖ: 15. April 2016
Webseite: excruciation.net

amazon CeDe

Die Züricher Metal Institution Excruciation haben sich seit ihrer Wiedervereinigung 2005 definitiv als Aushängeschild der helvetischen Death-Doom-Szene manifestiert. Die beiden großartigen Alben „[T]horns“ (2009) und „[G]host“ (2014) legten die Messlatte enorm hoch, so waren die Erwartungen an „[C]rust“ alles andere als gering. Die Jungs haben nicht gepatzt, soviel gleich mal vorweg. Das neue Album der mittlerweile auf Quintett-Größe geschrumpften Düstermusiker überzeugt erneut auf ganzer Linie.

Mit dem stampfendem „Judas Kiss“ startet das Album ziemlich breitbeinig. Das fette Hauptriff wirkt genauso intensiv wie der getragene Mittelteil. Im Anschluss kriecht „Disgrace“ zunächst äußerst zäh aus den Boxen, steigert sich im weiteren Verlauf aber zu einer wuchtigen Midtempo-Nummer. „Olympus Mons“ beginnt recht sphärisch, fast schon balladesk und steigert sich ebenfalls zum Ende hin zu einem wuchtigen Doom-Monster. Eugenios Klargesang kommt hier sehr gut zur Geltung.

„Lutheran Psalms“ zieht im Anschluss die Groove-Schraube deutlich an und es werden Erinnerungen an „Murmansk“ vom Vorgängeralbum wach. „The Scent Of The Dead“ wartet als alles niederwalzende Doomkeule erneut mit einem klasse Riff auf, welches sich sofort einprägt. Drückend ist wohl das passende Adjektiv zu „Borderline“. Nach gut einer Minute geht der Song ab wie Schmitz Katze und hinterlässt letztendlich nur verbrannte Erde.

„Days Of Chaos“ dann deutlich melodiöser, fast schon zum mitpfeifen. Großartig, wie hier ein hymnisches Gebräu erzeugt wird ohne auch nur im Ansatz in Kitsch abzugleiten. Zum Abschluss geht „Glorious Times“ nochmal auf Schleichfahrt und lässt das Album melancholisch und düster ausklingen. Gewisse Parallelen zu den Schwedischen Griftegård sind hier deutlich hörbar.

Fazit:
„[C]rust“ ist ein sehr starkes Album mit eigenem Charakter geworden, welches Doom-typische Schwermut mit groovenden Harmonien und wuchtigem Riffing aufs Feinste miteinander verbindet. Unterstrichen wird das ausgefeilte Songwriting von einer fetten und dennoch transparenten Produktion. Das gelungene Artwork rundet das durchwegs positive Gesamtbild noch ab.

Excruciation zementieren ihren Status als eine der führenden Schweizer Death-Doom Metal Bands und präsentieren sich 32 Jahre nach Bandgründung kein bisschen altersmilde. Keine leichte Kost, aber das soll es auch nicht sein.

Anspieltipps:
„Days Of Chaos“, „The Scent Of The Dead“

Veranstaltungstipp:
Plattentaufe im Komplex Klub Zürich am 15. April 2016

Tracklist:
1. Judas Kiss
2. Disgrace
3. Olympus Mons
4. Lutheran Psalms
5. The Scent Of The Dead
6. Borderline
7. Days Of Chaos
8. Glorious Times

Bandmitglieder:
Eugenio Meccariello – Gesang
Marcel Bosshart – Gitarre
D.D. Lowinger – Bass
Andy Renggli – Schlagzeug
Hannes Reitze – Gitarre

Gründung:
1984

Text: Thomas Lang

Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Crust, Excruciation, Metal, musiCH, Thomas Lang
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