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Eluveitie – Helvetios

02/02/12 von Thomas Lang


Band: Eluveitie
Album: Helvetios
Label/Vertrieb: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 10. Februar 2012
Website: www.eluveitie.ch
Geschrieben von: Thomas Lang

Das ELUVEITIE mittlerweile zur Speerspitze der aktuellen Pagan-Folk-Metal-Szene gehören ist Fakt. Im nunmehr zehnten Jahr ihres Bestehens präsentiert das Züricher Oktett um Mastermind Chrigel Glanzmann, seinen fünften Longplayer. Zum ersten Mal ein Konzeptalbum, welches in 17(!) Stücken den großen Gallischen Krieg (58 bis 50 v. Chr.) thematisiert. Erzählt aus der Sicht der Helvetier. Und dieses Scheiberl hat’s wahrlich in sich.

Nach dem gesprochenen „Prologue“-Intro, wird bei „Helvetios“ gleich zu Beginn erst mal die Bombast-Keule aus dem Sack geholt, welche nach kurzer Zeit in ein rasendes Speed-Metal-Gewitter übergeht.
Drehleier, Flöte und Fiedel werden dazu malträtiert das es eine wahre Freude ist und verpassen dem Ganzen diesen unverwechselbaren Celtic-Sound-Anstrich. Mit „Luxtos“ wird gleich noch die Albums-Hymne schlechthin nachgelegt. Klasse Refrain, dessen Melodie man absolut nimmer aus dem Kopf kriegt. Manchmal frag ich mich, wieso solche Stücke nicht schon längst jemand komponiert hat, so klar liegen diese Tonfolgen doch auf der Hand. Mit „Scorched Earth“ kehrt dann gegen Ende des ersten Drittels zum ersten mal Ruhe ein. Man kann sich diesen stolzen Mann bildlich vorstellen, wie er da auf seinem Klippenfelsen steht und seinen Gesang dem Ozean entgegenschmettert, während sein wallend Haar im Wind weht. So manchen gestandenen Trinkhorn-Träger wird es hier die Gänsehaut unter den Kilt und das Wasser in die Augen treiben.

Bei „A Rose For Epona“ und „Alesia“ übernimmt Anna das Mikrofon und sorgt somit für die nötige stimmliche Abwechslung zu Chrigel’s Gröhl-Gesang, welcher für den Verfasser dieser Zeilen manchmal etwas anstrengend wurde. Dies aber nur als kleiner Kritikpunkt am Rande.

Alle Stücke einzeln zu besprechen spare ich mir, da sich diese allesamt auf einem gleichen, schwindelerregend hohen Niveau befinden. „The Siege“ sollte noch erwähnt werden, eine Granate sondergleichen, die mit grandiosem Mittelteil glänzt. Mit dem abschließenden, sakral wirkendem „Epilogue“, entlässt einen Eluveitie nach einer äußerst kurzweiligen Stunde zurück ins Jahr 2012.

Fazit:
Persönlich greife ich zwar lieber zu Primordial oder Solstafir, welche nicht ganz so dick auftragen, dies ist aber absolut subjektiv gesehen und soll hier in keinster Weise als Kritikpunkt aufgefasst werden. Eluveitie liefern mit Helvetios ein Stück Pagan-Folk-Metal ab, welches sich ohne Zweifel als Genre-Meilenstein etablieren wird. Was hier geboten wird in Sachen Songwriting und Abwechslungsreichtum ist ganz großes Kino.

Anspieltipps: „Luxtos“„ A Rose For Epona“„ The Siege“

Tracklist:
01. Prologue
02. Helvetios
03. Luxtos
04. Home
05. Santonian Shores
06. Scorched Earth
07. Meet The Enemy
08. Neverland
09. A Rose For Epona
10. Havoc
11. The Uprising
12. Hope
13. The Siege
14. Alesia
15. Tullianum
16. Uxellodunon
17. Epilogue

Bandmitglieder:
Chrigel Glanzmann – Gesang, Akkustik Gitarre, Mandoline, Dudelsack, Bodhrán, Flöte, Gaita
Meri Tadic – Geige, Gesang
Merlin Sutter- Schlagzeug
Ivo Henzi – Gitarre
Sime Koch – Gitarre, Gesang
Anna Murphy – Drehleier, Gesang
Päde Kistler – Dudelsack, Flöte
Kay Brem – Bass

Gründung:
2002

Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Eluveitie, Helvetios, Metal, musiCH, Pagan Metal, Thomas Lang
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