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Dark Fortress – Spectres From The Old World

21/04/20
von Manfred Gisler

Band: Dark Fortress
Album: Spectres From The Old World
Genre: Black Metal

Label: Century Media Records
VÖ: 28. Februar 2020
Webseite: darkfortress.org

CeDe

Die bayerischen Landsmänner um Dark Fortress brauchten sechs lange Jahre, um ihren neusten Longplayer glattzubügeln. Dafür findet sich darauf keine einzige Falte, die dem Werk auch nur annähernd negativ ins Gewicht fallen würde. Tatsächlich haben Dark Fortress mit „Spectres From The Old World“ eine penibel-genaue Arbeit abgeliefert, die Black Metal-Puristen zwar scheuen werden, wie der Teufel das Weihwasser, Schwarz-Stahl-Fans von blitzblank geschmiedeter Handwerkskunst aber vor Freude ums inverse Pentagramm springen lässt.

„Spectres From The Old World“ gibt sich ein Stelldichein an Qualitätsansprüchen, die sich in dem bis ins Detail durchdachte Songwriting und um das sich genauestens punktierte Arrangement zeigt. Ebenso nicht nur als Vorzeigecharakter, sondern als Massstab schlechthin, misst sich das Niveau, das Dark Fortress in der Produktion an den Tag legt, die Gitarrist und Songwriter V. Santura dem fast sechzigminütigen Langzeitdreher auf den Leib geschneidert hat. Musik, Lyrik und Atmosphäre verschmelzen somit in ein grosses Ganzes über, das sich hier so beispielhaft offenbart.

Dark Fortress klammern sich dabei nicht nur an altbekanntes und wiederholen bloss eine Erfolgsformel, die sie seit ihrer Geburt in den Neunzigern im Kernsatz stetig pflegen. Die Landshuter haben sich von Album zu Album merklich weiterentwickelt. Die Übergänge von den schnelllebigen Blastbeats zu den Mittelmass-Tempos sind fliessend. Die vertrackteren Parts zeigen sich lückenlos und die Gitarren-Solos erheben sich majestätisch über die ganze Rhythmus-Apparatur.

Überhaupt klangen Dark Fortress noch nie kompakter als auf „Spectres From The Old World“. Dabei bleiben sie sich aber durchwegs treu und vollbringen nahezu wahre Wunder, wenn es darum geht, die Kluft zwischen dem Damals und der modernen Gegenwart nonchalant zu verbinden.

Tracklist:
1. Nascence (Intro)
2. Coalescence
3. The Spider In The Web
4. Spectres From The Old World
5. Pali Aike
6. Pazuzu
7. Isa
8. Pulling At Threads
9. In Deepest Time
10. Penrose Procession (Interlude)
11. Swan Song
12. Nox Irae

Bandmitglieder:
Morean – Gesang
V. Santura – Gitarre
Asvargr – Gitarre
Seraph – Schlagzeug
Phenex – Keyboards

Gründung:
1994

Text: Pink


Eingeordnet unter Musik-Rezension Schlagworte: Black Metal, Dark Fortress, Metal, Pink, Spectres From The Old World

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