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Daily Bread – Iterum

13/08/13 von ARTNOIR


Daily Bread – IterumBand: Daily Bread
Album: Iterum
Label/Vertrieb: Excelsior (Cargo)
Veröffentlichung: 10. Mai 2013
Website: dailybreadtheband.com
Geschrieben von: Daniel Zehnder

Es war ein verregneter Frühsommertag in München und ich stand in der legendären CD-Abteilung des Drogeriemarkt Müller. Da fiel mir plötzlich dieses geheimnisvolle Mädchen mit den platinblonden Haaren auf. Sie hatte die Augen geschlossen und um sie herum war alles schwarz. Darunter prangte in grossen Buchstaben „Daily Bread – Iterum“. Irgendwas in mir flüsterte „Die musst du haben.“ Und so geschah es. Ein Blindkauf, wie ich ihn schon länger nicht mehr getätigt hatte. Was würde mich im CD-Player wohl erwarten?

Das Abenteuer startet mit einer monotonen Synthie-Sequenz. Der Rhythmus setzt ein und es brettert eine Bassgitarre los, die an Peter Hook zu seinen besten Zeiten bei Joy Division und New Order erinnert. Eine glasklare Frauenstimme setzt ein. Das ist also nun die Blondine vom Cover. „These words follow into deceit“ singt sie. Täuschung? Nein! Denn genau so hatte ich mir dieses Album vorgestellt. Der Starter „Allure“ macht klar, was Daily Bread vorhaben – elektronisch angehauchter Indiepop mit leichter Postpunk-Attitüde, einer Brise Dancefloor und einem Händchen für ausladende Melodien und Harmonien der 80er, jedoch ohne nach Plagiat zu klingen. Der zweite Song „Loverst“ unterstreicht dies.

In ihrer Heimat, den Niederlanden, sind Daily Bread bereits Stars. Dies ist gut nachvollziehbar, wenn ein Song wie „The River“ aus den Boxen sprudelt. Mit seinem Stakkato-Piano, einem an Big Beat erinnernden Rhythmus-Loop und der unwiderstehlichen, leicht melancholischen Melodie ist er die Blaupause des modernen, intelligenten Popsongs. Auch der Titeltrack „Iterum“ verdient dieses Prädikat. Nach dem eher ruhigen „Spider“ vibrieren bei „The Conflict“ wieder die Bass-Saiten in bester Postpunk-Manier und verbinden sich mit der wohligen, leicht klagenden Stimme „meiner“ charismatischen Blondine, die auf den Namen Kimberly van der Velden hört.

Schwermütig schleppt sich der nächste Song „Day Of Revolt“ vorwärts und lässt durchatmen, bevor mit „The Persistence“ und „Silica“ zwei äusserst tanzbare Electropop-Stücke ihre Pracht entfalten. Mit „In All“, das von den Harmonien her phasenweise etwas an The Cure erinnert, bricht das Ende des Albums an. Abgeschlossen wird es mit der schönen Ballade „You Have Become“.

„Iterum“ von Daily Bread ist eine echte Erfrischung für die Gehörgänge. Wavig ohne düster zu klingen, poppig ohne auf den Mainstream zu schielen und vielseitig ohne beliebig zu wirken. Kurz: Ein Album zum Wohlfühlen. Und für mich die Motivation, öfter mal wieder einen Blindkauf zu tätigen…

Tracklist:
01. Allure
02. Loverst
03. The River
04. Iterum
05. Metamorphosis
06. She Spider
07. The Conflict
08. Day Of Revolt
09. The Persistence
10. Silica
11. In All
12. You Have Become

Bandmitglieder:
Kimberly van der Helden – Vocals
Atser Damsma – Synths and Vocals
Chris Mulder – Bass, Synths, Vocals
Stefan Stoer – Drums

Gründung:
2007

Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Daily Bread, Daniel Zehnder, Iterum, Metal
← OMD – English Electric
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