Cold Transmission / VÖ: 14. Februar 2023 / New Wave
ceruleanveins.com
Text: JHG Shark
Vor 10 Jahren entstand Cerulean Veins in San Diego. 2016 erschien «Self-Entitled», ein Querschnitt von Songs aus den ersten drei Jahren. Ein Jahr später erschien das Album «Ado» und 2020 «Blue». Das neuste Werk «Black» wurde am Valentinstag beim Label Cold Transmission als Vinyl, CD und Kassette veröffentlicht.
Gitarre, Bass, Schlagzeug, Synthesizer-Sounds und der Gesang formen «Infinite Love» zu einem energischen und voluminösen New Wave Song. Bei «Love Won’t Save Us Now» gefällt mir der abgedämpft gespielte Gitarrensound im Grundthema und der Refrain, der sich in die Gehörgänge schmiegt und haften bleibt. «Dancing With Shadows» hat einen melancholischen Touch, der in der Wiederholung von dezenten, bittersüssen Strings ergänzt wird.
Bei der Musik von Cerulean Veins ist der Gesang von Dustin ein wichtiger Bestandteil. Der angenehme, virtuose Klang seiner Stimme und wie er sie einsetzt, ist ein Hörgenuss. Ein Beispiel dafür ist «Only The Love». Der waveige Song wird vom Gesang getragen, dazu passen die Gitarren-Licks im Zusammenspiel mit dem Schlagzeug. Beim wehmütigen «Forever Tonight» mag ich die Breaks und wie der Song dann wieder aufgebaut wird. Die Bridge gibt dem Song einen speziellen Kick und bringt ihn gekonnt zum Ende.
«Dance Human Dance» hat einen Disco-Beat und mit der eingängigen Synthesizer-Hookline entsteht ein tanzbarer Track für düstere Tanzflächen. Der Chor-Gesang im letzten Drittel macht einen hymnenartigen Song aus «Nothing Left But Love». «Love Will Remain» ist eine melancholische Ballade. In den letzten 90 Sekunden explodiert der Song mit einem leidenschaftlichen Mix aus anschwellenden Gitarren-Sounds und fulminantem Spiel auf Becken und Toms.
Das neue Album «Black» von Cerulean Veins enthält 10 edel produzierte New Wave Songs.