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Cancer Bats – The Spark That Moves

06/07/18 von Ivo Arztmann

Band: Cancer Bats
Album: The Spark That Moves
Genre: Hardcore Punk / Southern Metal

Label: New Damage
VÖ: 20. April 2018
Webseite: cancerbats.com

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Es war plötzlich einfach da: Das sechste Studioalbum der kanadischen Madmen Cancer Bats. „The Spark That Moves“ wurde nämlich im Vorfeld seines Releases am 4. April 2018 nicht angekündigt. Weder Vorabsingles wurden veröffentlicht, noch wurde Promo betrieben. Lediglich ein kleines, unspekatakuläres Teaser-Video wurde auf Social Media hochgeladen. Das Release-Datum an sich ist eigentlich schon ein Statement. Diese Zahl und dieses Datum wird in Kifferkreisen breit zelebriert und gerade in Kanada, der Heimat der Cancer Bats, gilt der 20. April bei den Potheads als inoffizieller Feiertag. „Ist The Spark That Moves“ also ein Kiffer-Album? Ich würde sagen: Eher weniger …

Wie man es von den Cancer Bats gewohnt ist, machen die Jungs keine Gefangenen. Wer braucht schon ewig aufbauende Intros, wenn man auch einfach gleich voll auf die Zwölf gehen kann? Der Einstieg in die Platte erfolgt mit einem saftigen Southern-Metal-Riff und Sänger Liam Cormier lässt sich auch nicht lange bitten, sondern schreit sich von Beginn weg die Seele aus dem Leib. Unglaublich, was der Mann für ein Organ hat. Musikalisch groovt sich der Opener „Gatekeeper“ erbarmungslos in den Gehörgang und bleibt dank unglaublicher Catchyness direkt dort hängen.

Nach diesem grossen Opener wird das Tempo angezogen. In bester Hardcore-Punk-Manier knüppeln sich die Cancer Bats durch den Song „Brightest Day“. Auch hier findet man aber im Refrain wieder die typischen Southern Riffs, für die man die Cancer Bats einfach lieben muss.

Etwas melodischer werden die Cancer Bats auf dem dritten Track „We Run Free“. Das ist Desert Stoner der allerbesten Güte. Sänger Liam nimmt hier das Keifen etwas raus aus seiner Stimme und klingt über weite Teile des Tracks eher wie ein wütender Trucker nach zwei Schachteln Zigaretten und einer Flasche Bourbon. Der Mann ist variabel! Die Instrumentfraktion fabriziert derweilen das, wofür das Wort Groove erfunden wurde. Dass die Jungs gerne und viel Black Sabbath gehört haben, hört man hier besonders gut. Zum Schluss des Stücks sagen sie’s gleich selbst: That was the vibe!

Nichts als Vibes, Riffs und Tightness gibts auch auf den folgenden Songs. Das kommt dann mal in einem Punk- und Hardcore-Gewand daher („Bed Of Nails“, „Rattlesnake“, „Heads Will Roll“), in anderen Momenten regiert dann aber die Devise Peddal to the Metal („Headbound“, „Can’t Sleep“). Was auffällt: „The Spark That Moves“ ist wieder wesentlich schneller als sein Vorgänger „Searching For Zero“, auf welchem die Cancer Bats einen Ausflug in langsamere Sludge Gefilde gemacht haben. Die Richtung, die da eingeschlagen wurde, ist aber auch auf „The Spark That Moves“ mit dem Song „Fear Will Kill Us All“ vertreten.

Nach einer guten halben Stunde Spielzeit bäumen sich die Cancer Bats mit dem abschliessenden „Winterpeg“ noch ein letztes Mal auf. Und walzen mit diesem Riff-Monster alles platt, was bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht plattgewalzt worden ist. Das war ein Wahnsinnsritt!

Seit 13 Jahren sind die Cancer Bats dabei und noch kein bisschen müde. Das ist das Fazit, welches ich aus „The Spark That Moves“ ziehe. Und langsam aber sicher stelle ich mir die Frage: Können die Cancer Bats überhaupt ein schlechtes Album machen? Ich habe da erhebliche Zweifel …

Tracklist:
1. Gatekeeper
2. Brightest Days
3. We Run Free
4. Space And Time
5. Bed Of Nails
6. Headwound
7. Fear Will Kill Us All
8. Rattlesnake
9. Can’t Sleep
10. Heads Will Roll
11. Winterpeg

Bandmitglieder:
Liam Cormier – Gesang
Scott Middleton – Gitarre
Jaye R. Schwarzer – Bass
Mike Peters – Schlagzeug

Gründung:
2004

Text: Ivo Arztmann

Eingeordnet unter CD-Rezension, News-Stream Schlagworte: Cancer Bats, Hardcore, Ivo Arztmann, Metal, The Spark That Moves
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