Rockfact Music Club – Münchenstein
Samstag, 5. Februar 2022
Text: Madeleine Fuhrer
Endlich wurde es mal wieder laut im Rockfact Music Club in Münchenstein. Der Metal/Rock Musikliebhaberverein IRON T-21 veranstaltete eines der monatlichen Konzerte. Eine gute Portion Hard Rock mit einem Schuss Metal stand auf dem Programm.
Mit den Herren von F.U.S.E. ging es bereits im Vorprogramm ordentlich ab. Der musikalische Mix lässt sich nicht einfach beschreiben. Von Stoner Rock, über Crossover und Hardrock war von allem etwas dabei. F.U.S.E., ein starkes Münchensteiner Quintett, mit Rob am Gesang, Stephan am Bass, Thomas «JT» an der Leadgitarre, Stefan an der Rhythmusgitarre und Jerry als Beatmaschine. Die Locals zogen einige Personen ins Rockfact. Beherzter Schlagzeugeinsatz und griffige Gitarrenriffs machten die Basis aus. Zwischendurch erklang ein schönes, melodiöses Gitarrensoli, die soliden Gesangsparts wurden gekonnt mit Bühnenpräsenz gepaart.
Einen ticken härter wurde es mit den Baslern Zleeping Elephants. Hier hatte Kevin Herren das stimmliche Sagen, Cedric Lochmann griff leidenschaftlich in die Saiten und dessen Bruder Michael Lochmann gab den Takt an. Letzterer fiel nicht nur durch sein Können an den Becken und Toms auf, sondern auch durch die leuchtenden Drumsticks. Der zweite Mann in der Rhythmusfraktion, Adi Leanza, gab mit dem Konzert seinen Ausstieg aus der Band bekannt. Als besagter Abschiedssongwunsch gaben Zleeping Elephants mit «Killing In The Name Of» von Rage Against The Machine, ein Cover zum Besten.
Erst kürzlich feierte die Band ihre Plattentaufe des Albums «Distraction» im Sommercasino Basel, diese Sounds fanden in den Konzertabend ein. Musikalisch boten Zleeping Elephants eine Mischung aus abwechslungsreichem, mit Heavy Metal verfeinerten Rock. Epische Intros und zerbrechliche Gitarrenparts schlichen sich ebenso unter, wie Clean- und Gutturaler Gesang. Gitarrist Cedric, welcher auch die zweite Stimme bot, traute sich für den ein oder anderen Spaziergang durchs Publikum. Mit ihrer Show und sympathischen Art heimsten sich Zleeping Elephants sogar eine zweite, herausgeklatschte Zugabe ein.