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Triggerfinger – Roher Rock aus Belgien

22/10/17
von Madeleine Fuhrer

Triggerfinger 2017-10-1919. Oktober 2017
Kaserne – Basel
Bands: Triggerfinger / Rich Kid Blue

Erst heizen die einheimischen Rich Kid Blue den Konzertbesuchern ein. Rich Kid Blue aus Basel sind ein vierköpfiger donnernder Mix aus Stoner-Blues und Heavy Rock, welcher mit harten Beats aus Drums und Bass sowie Gitarrenriffs auf den Punkt gebracht wird. Dazu kommt die einzigartige, rauchige Stimme von Sänger Marc, die dem Ganzen nochmals einen eigenen Ausdruck gibt. Seit 2012 sind Rich Kid Blue gemeinsam unterwegs; 2014 machten sie mit ihrer ersten EP auf sich aufmerksam.

Anschliessend gibt es noch mehr Einzigartigkeit zu hören und zu sehen von der belgischen Formation Triggerfinger. Die vier Herren in Anzügen wissen zu begeistern mit ihrer Musik und ihrer Show. Eine Vermischung aus rohem Rock, Rock’n’Roll und Bluesrock dröhnt aus den Lautsprechern. Untermalt wird der Sound mit der klaren Stimme von Sänger Ruben Block – welcher vom Aussehen her etwas an Sean Connery erinnert.

Mit Vollgas, einem Hauch Glamour und Rock’n’Roll-Attitüden spielen sich Triggerfinger durch ihr Programm. Immer wieder in Kontakt mit und in Einbezug des Publikums. Die Aufstellung der Band auf der Bühne ist unüblich: Normalerweise sind der Drummer und Keyboarder eher hinten, Gitarristen, Bassisten und Gesang eher vorne – aber bei Triggerfinger sind alle Musiker auf fast einer Linie aufgestellt. Selbst das Drum-Set mit Schlagzeuger Mario Goossens – der auf die Pauken haut, als gäbe es kein morgen, und der alles gibt, was er hat – steht vorne auf dem Riser fast am Bühnenrand.

Mit Instrumental-Teilen zeigen Triggerfinger, was sie musikalisch draufhaben. Neben diversen Gitarrensolos ist im Set auch ein Drumsolo eingeplant, bei welchem zum Schluss Gitarrist und Sänger Ruben Block sowie Bassist Paul Van Bruystegem ebenfalls auf die Pauken hauen. Zwischendurch schmust Schlagzeuger Mario Goossens auch gerne mal mit den Becken seines Drums, schaut etwas verrückt zwischen den Beckenständern zum Publikum hindurch oder beisst auf die Drumsticks.

Schön angeordnet ist auch die Lichtshow, welche eher auf indirekte Lichtbestrahlung der Musiker setzt und dadurch immer wieder ein tolles Bild ergibt.

Triggerfinger wurden vor allem 2012 durch ihre Unplugged-Coverversion von Lykke Li’s „I Follow Rivers“ bekannt. Erstaunlicherweise ist der Hit jedoch kein Teil der Setlist – was jedoch auch gar nicht benötigt wird, da Triggerfinger auch so vollumfänglich überzeugen. Nach dem Hauptteil kommt das Trio nicht nur einmal für eine Zugabe zurück auf die Bühne – nach der zweiten Zugabe (vom Publikum durch begeistertes Klatschen verlangt) sind einige Zuschauer schon auf dem Weg aus der Reithalle heraus, da kommen Triggerfinger für einen weiteren Song ein drittes Mal zurück.

Alles in allem sind Triggerfinger eine wirklich sehens- und hörenswerte Band. Sie zeigen und geben live alles, was sie haben, und begeistern von Anfang bis Ende die Konzertbesucher und ziehen diese in ihren Bann.

Setlist Triggerfinger: [Quelle: setlist.fm]
1. Upstairs Box
2. And There She Was Lying In Wait
3. First Taste
4. By Absence Of The Sun
5. Flesh Tight
6. Perfect Match
7. My Baby’s Got A Gun
8. Black Panic
9. Bring Me Back A Live Wild One
10. All This Dancin‘ Around
11. Colossus
Zugaben:
12. Man Down
und weitere

Text: Madeleine Fuhrer
Bilder: Anna Wirz

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Eingeordnet unter Konzertbericht Schlagworte: Anna Wirz, Basel, Blues, Kaserne, Madeleine Fuhrer, Rich Kid Blue, Rock, Stoner Rock, Triggerfinger

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