Smash Into Pieces + Dream Drop
Kofmehl – Solothurn
Sonntag, 20. November 2022
Text: Madeleine Fuhrer
Volles Haus im Doppelpack im Kofmehl in Solothurn: Im grossen Saal gab es sonntags Megawatt zu bestaunen und in der gemütlichen, überschaubaren Raumbar nebenan war Besuch aus dem hohen Norden da. Nämlich Dream Drop und Smash Into Pieces aus Schweden.
Dream Drop enterten die vollgepackte Bühne als Erstes. Das fünfköpfige Energiebündel nutze jeden verfügbaren Raum aus. Dream Drop erinnerten an Green Day, mit weniger Punk, dafür umso mehr Schreigesang. Joar erzählte, dass ihr Bus auf der Reise von Berlin her in die Schweiz eine Panne hatte. So kamen sie viel später und fast schlaflos hierzulande an. Dies war ihnen und der Performance jedoch nicht anzumerken, Dream Drop gaben alles, was sie konnten. Auch die Strobos wurden fleissig eingesetzt.
Die Bühne im Dunkeln, erschien plötzlich hinter dem Schlagzeug eine blau leuchtende Maske – der Schlagzeuger, The Apocalypse DJ, von Smash Into Pieces. Die Maske blieb die ganze Zeit über auf, bespielt mit wechselnden Farben. Nach ihm folgten die beiden Gitarristen Benjamin Jannebo und Per Bergquist. Passend zum Beginn des Sets legten Smash Into Pieces mit «Glow In The Dark» los. Die Musik war eine Mischung aus Rock und Metal und wurde mit einigen elektronischen Elementen versetzt. Auch The Apocalypse DJ spielte auf einem E-Drum. Showtechnisch war dies ein eindeutiger Level-Up zur vorherigen Performance. LED Screens, LED Röhren und eine abwechslungsreiche Lichtshow. Im eher kurzen Set waren die Top Hits der Schweden gut verpackt. «All Eyes On You», «Arcadia», sowie das neuste Werk «Sleepwalking» erfreute die Fanherzen.
Diese wurden immer mal mit einbezogen. Unter anderem durfte ein junger Fan kurzerhand mit auf die Bühne und konnte mit Frontmann Chris Adam Sörbye mitsingen. Zwischendurch gab es eine Werbeunterbrechung durch The Apocalypse DJ, welcher das Merch schmackhaft machen wollte. Sänger Chris erzählte ähnliches zur Buspanne und, dass sie innerhalb von zwei Stunden alles vor Ort aufbauen mussten. Smash Into Pieces begeisterten mit ihrer soliden und eindrucksvollen Performance und machten sympathisch Lust auf mehr. Das Set wurde mit «Boomerang» geschlossen. Der Zugabe-Rufe-Versuch durch das Publikum wurde leider nicht erfüllt. Dafür standen kurz nach dem Konzert Sänger Chris und Gitarrist Per am Merch-Stand für Fotos zur Verfügung.